MacBook Anschaffung, einige Fragen!

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

Seit 2004 hat sich viel getan, der iPod per se ist nicht mehr up-to-date, so wie dieses Forum. Um die Informationen nicht zu verlieren ist das Forum jetzt Read-Only für Gäste, Registrierungen sind aufgrund der hohen Anzahl an Spam-Accounts nichts mehr möglich. Vielen Dank für die schöne Zeit an alle aktiven Nutzer!

  • MacBook Anschaffung, einige Fragen!

    Hallo Leute,

    ich bin dabei mir ein MacBook anzuschaffen und habe mich diesbezüglich bereits etwas erkundigt. Ich hatte 440€ (in Form eines Tauschs gegen meine Playstation 4 mit einem Spiel) angesetzt und bin nun fündig geworden, näheres dazu gleich. Ich hatte schon einmal einen Mac vor etwa 3 Jahren, deshalb kenne ich mich da schon recht gut mit aus und finde es doch nach den 3 Jahren Abwechslung nicht nur übersichtlicher, sondern auch schneller und benutzerfreundlicher.
    Jetzt da mein Laptop wieder viel zu langsam ist, laufend streikt und mir die gemütlichen Runden League of Legends am Abend durch überhitzen zu nichte macht, würde ich gerne wieder zurück zum MacBook.

    Also nun:
    Ich habe ein "Early 2011 MacBook Pro" Modell gefunden, 13 Zoll. Langt von der Größe her völligst aus. Nun kommen meine Fragen:
    1. Ich habe nen Kumpel und der hat das MacBook mit Retina Display und meint es wäre ein Unterschied wie Tag und Nacht. Kann mir das einer so von euch bestätigen? Ich halte davon nicht so viel, habe aber auch keinen Vergleich. Oder ist es einfach so, dass man es schon sieht, aber es ist jetzt nicht unbedingt was, was einen komplett die Socken ausziehen wird? Ihr wisst was ich meine, ich möchte keine Zahlen und Fakten hier hören, sondern eine Meinung aus der eigenen Erfahrung heraus.

    2. Das "Early 2011" MacBook Pro, langt das für League of Legends so in etwa aus um es gut spielen zu können? (Für die die das Spiel nicht kennen, keine hohen Anforderungen, komplett online, keine Stories sondern nur ne Schlacht auf einer Karte gegen andere Spieler aus der Vogelperspektive das ganze)
    Oder wird der Mac durch die 3 Jahre automatisch aufgrund der neuen Softwares, Updates, etc. verhältnismäßig langsam sein? Auch beim hochfahren und im Betrieb wie steht's da so? Mehr als ab und an mal ein Spielchen, bisschen Spotify, iTunes und surfen werde ich auf dem MacBook ohnehin nicht. Langt er dazu aus?

    3. Wie gut wird wohl die Akkulaufzeit noch sein?


    Ich hoffe ihr könnt mir helfen!

    Gruß 8)
    Grüße! 8)
  • Eastside94 schrieb:

    1. Ich habe nen Kumpel und der hat das MacBook mit Retina Display und meint es wäre ein Unterschied wie Tag und Nacht. Kann mir das einer so von euch bestätigen? Ich halte davon nicht so viel, habe aber auch keinen Vergleich. Oder ist es einfach so, dass man es schon sieht, aber es ist jetzt nicht unbedingt was, was einen komplett die Socken ausziehen wird? Ihr wisst was ich meine, ich möchte keine Zahlen und Fakten hier hören, sondern eine Meinung aus der eigenen Erfahrung heraus.


    Nun im Endeffekt ist das ja im Auge des Betrachters. Aber, ein Retina Display ist ja meines Wissens nach mindestens mal FullHD, die maximale Bildschirmauflösung des Early 2011 sind 1280x800.
    Da besteht schon ein Unterschied, am besten du schaust dir dazu mal auf YouTube Videos an, solche Vergleiche sind da nicht gerade selten. ;)

    Eastside94 schrieb:

    2. Das "Early 2011" MacBook Pro, langt das für League of Legends so in etwa aus um es gut spielen zu können? (Für die die das Spiel nicht kennen, keine hohen Anforderungen, komplett online, keine Stories sondern nur ne Schlacht auf einer Karte gegen andere Spieler aus der Vogelperspektive das ganze)
    Oder wird der Mac durch die 3 Jahre automatisch aufgrund der neuen Softwares, Updates, etc. verhältnismäßig langsam sein? Auch beim hochfahren und im Betrieb wie steht's da so? Mehr als ab und an mal ein Spielchen, bisschen Spotify, iTunes und surfen werde ich auf dem MacBook ohnehin nicht. Langt er dazu aus?


    Ob du LoL flüssig spielen kannst denke ich nicht. Wahrscheinlich auf der niedrigsten Stufe mit gut und gerne 30FPS, aber für so etwas sollte man sich ein MacBook nicht anschaffen,
    dafür hast du sicher noch einen anderen Computer (wie sonst kommunizierst du sonst hier? :thumbsup: ) Bei einem YouTube Video (Link hier), hat es mit dem damaligen Mac OSX 26 Sekunden gebraucht, wie es heute ist musst du dann selbst herausfinden. Meine Frage, wozu willst du dir dieses Gerät dann anschaffen? Es geht um einiges Preiswerter, dabei auch mit mehr oder weniger aktueller Hardware, wofür dann ein MacBook für Spotify? Den Sinn verstehe ich nicht, aber es ist ja letztenendes deine Entscheidung.

    Eastside94 schrieb:

    3. Wie gut wird wohl die Akkulaufzeit noch sein?


    Laut notebookcheck.com schafft das MBPro im Idle (also der Zustand wo praktisch alle Stromfresser deaktiviert sind) 10 Stunden.
    Mit surfen über WLAN kommt es noch auf 6 Stunden, Filme schauen geht 5 1/2 Stunden lang und auf voller Helligkeit (Last) hält es fast 1 1/2 Stunden aus.
    Das genaue Fazit über das MacBook Pro 2011 (early) kannst du dir nochmal hier gründlich durchlesen.
    Bilder
    • fpsgamesearly2011.png

      12,81 kB, 555×224, 412 mal angesehen
  • So ich danke dir für diene Antwort!

    Habe mich mal umgeschaut und umgehört. Also LoL sollte schon noch klappen meinen paar Kumpels.
    Ich will mir das MacBook anschaffen da es von der Oberfläche schöner ist einfach und auch mehr her macht als ein Windows PC. Geschmackssache eben ;)

    Bin für weitere Antwort offen!
    Grüße! 8)
  • Der Akku wird nach 3 Jahren gebrauch schon etwas gelitten haben, frage da einfach den Vorbesitzer mal, wie viel Ladezyklen schon durch sind (CocunutBattery ist ein gutes Tool hierfür).

    Was Retina betifft: Das ist nicht notwendig. Sieht natürlich um einiges schicker aus, aber ich glaube für deinen Anwendungsfall mit Kanonen auf Spatzen geschossen.

    Zu Games (insb. LoL) kann ich keine Aussage treffen.
  • Das sehe ich genau so. Retina ist etwas für Film-Bearbeitung oder für Bildbearbeitung, bei denen jeder Pixel wichtig ist. Auch für andere Hochauflösende Dinge bringt Retina etwas.
    Für deinen Anwendungsfall reicht auch ein normaler Bildschirm. Es ist ja auch nicht so, dass du ohne Retina gar nichts siehst.

    Aber ist für ein bisschen surfen, spotify etc. ein Macbook nicht ein wenig überdimensioniert? Ich will dir nicht reinreden, aber besonders zum spielen eignet sich ein PC m.E. besser...
    Gruß
    AppleFan123
    Wenn man etwas versucht, kann man verlieren. Wenn man etwas nicht versucht, hat man schon verloren. Unbekannt
    Unser größter Ruhm ist nicht, niemals zu fallen, sondern jedes mal wieder aufzustehen. Nelson Mandela
  • Ich muss dir ehrlich gestehen: Ein neues Windows-Laptop steht einem gebrauchten Macbook von 2011 in nichts nach. Eher würde ich mir ein neues Windows-Laptop kaufen oder auf einen neuen Mac sparen, anstatt mir so ein gebrauchtes Ding zu kaufen. Glaube mir, du wirst nicht viel Spaß damit haben. Ich habe Beruflich und auch privat mit iMacs und Macbooks zu tun - Und bin dennoch froh über meinen Windows Desktop - PC.
    Gruß Dude
    I <3 Pinschgirls
  • Danke euch allen für eure Hilfe!

    Naja, ich sage mal so, der Anwendungsbereich an einem MacBook lässt sich natürlich nicht von vorn herein fest machen. Ich werde bestimmt auch mit bestimmten Programmen "spielen" und diverse andere Sachen machen als im Browser zu vergammeln und mir die Birne mit Spotify zu therapieren.
    Grob meine ich auch es ist besser auf ein neueres MacBook zu sparen, jedoch brennt mir das dann in der Tasche, wenn ich weiß ich habe gerade den Wert eines Gebrauchtwagens in einen Laptop investiert.. Egal, sollte jeder für sich wissen ;)
    Wollte eben eher wissen ob LoL drauf läuft und ob man noch seinen Spaß damit hat/haben kann.
    Grüße! 8)
  • Zu Punkt 2) schnelles booten.
    Man kann durchaus mit dem 2011er Modell ein schnelles booten "verursachen". Und zwar mit einer SSD.
    Der Unterschied ist zwar zu sehen, aber würde ich mir nur zulegen, wenn du viiieeeel mit Bild und Videobearbeitung was machst. (wie applefan schon sagte)
    Ich habe damals (2012) auch gut 1300-1400 für mein Macbook ausgegeben (15 Zoll, i7, 2,3 Ghz). Ich dachte auch, dass es mega teuer ist, aber ich habe die Investition bisher absolut nicht bereut.
    Das Problem mit den Windowslaptops dass die auf Dauer langsam werden, habe ich mit meinem Macbook Pro absolut nicht :)
    Nicht mehr lang, dann kommen wieder neue Macbook Pros. Dann dürften die Macbook Preise (bei den älteren modellen) wieder etwas sinken.
    Vielleicht würde ich mit dem Kauf noch warten und dann via Mediamarkt ein Ratenkauf machen ;)

    Ps. Felix! Danke für die App-Empfehlung! Gleich gezogen und begeistert! :D
  • Hier noch mein "Senf" als Ex-MacBook User:

    Retina oder Nicht-Retina

    Gerade für Bildbearbeitung würde ich kein Retina-Display nehmen - warum ? Zum einen ist eine ernsthafte Bearbeitung auf einem 13´´ Monitor schlichtweg ein Krampf ! Wenn ich Photoshop mit den Werkzeugleisten , Navigationsfeldern etc. offen habe , bleibt für das eigentliche Bild in etwa Postkartenformat übrig. Wenn du nicht ständig Leisten ausblenden und das Bild zoomen willst , kommst du um wenigstens einen , großen Monitor nicht herum. Ich habe das so betrieben: Die Werkzeugleisten etc. von Photoshop und Lightroom auf dem Bildschirm des MacBook (und für die braucht man wirklich kein Retina) und das eigentliche Bild auf einem 24´´ Monitor.
    Und für Youtube , Webseiten etc. ist Retina eher nutzlos. Videos schauen - dafür wäre es schon was , wenn denn Apple sich mal dazu durchringen könnte BluRay zu unterstützen. Normale DVD und Streams nutzen die Auflösung nicht aus. Und für Bildbearbeitung hat das Retina noch ein weiteres Problem , es ist übertrieben "brillant". Sobald du deine Fotos mal ausbelichten lässt , wirst du feststellen das sie dann deutlich "blasser" und "farbloser" ausfallen als auf dem Display.

    Spiele und andere Software

    Zum Zocken ist das MacBook das ungeeignetste , was ich mir vorstellen kann. Das Angebot an Spielen für den Mac ist recht überschaubar und wenn du Windows-Games zocken willst , musst du per Bootcamp Windows 7 nebenbei installieren - die "Krücken" wie Wine oder Parallels sind dafür ungeeignet , weil zu langsam.
    Für einfache Games oder Browser-basierte Spiele (hier kann es bei einigen Mac-Browsern Probleme wegen Flash geben , die das nicht vollständig unterstützen) geht der Mac aber auch.
    Normale Anwendersoftware gibt es für alle Lebenslagen , entweder identisch mit den Windows-Versionen oder gleichwertige Alternativen. Aufpassen musst du nur , wenn du viel mit Leuten aus der "nicht Apple Welt" zusammenarbeitest. Wer mal versucht hat , eine komplex formatierte Pages-Datei unter Word weiter zu bearbeiten weiß , was ich meine ! Ansonsten läuft ein MacBook weder schlechter noch besser mit der gleichen Software als ein gleichwertiges Windows-Notebook. Einzige Ausnahme: iTunes , das ist unter Mac-OS um den Faktor 1000 stabiler und schneller - alles was hier an Problemen mit iTunes unter Windows auftaucht (CD-Laufwerk weg , Wiederherstellen geht nicht , iPhone wird nicht mehr erkannt) gibt es unter Mac-OS schlichtweg nicht. Eine Zeitlang war auch Profi-Bildbearbeitungssoftware wie Photoshop unter Mac-OS deutlich besser , hier haben aber die Windows-Versionen dank besserer GPU-Unterstützung etc. mittlerweile gleichgezogen.
    Aufpassen muss man mit seiner vorhandenen Zusatz-Hardware wie Drucker etc. , vieles davon wird mit Mac-OS nicht unterstützt. Und Apple entscheidet , welche Geräte in welcher Version funktionieren. Mein Samsung-Farblaser hat unter Lion noch super funktioniert mit kompletter Treiberunterstützung (Tonerstände , Farbprofile etc.) , unter Mountain Lion geht er nur noch als Standard-Drucker und ist damit nutzlos.

    SSD

    SSD ist ne feine Sache und macht auch ältere MacBooks richtig schnell - aber: Bezahlbare SSD sind max. 256 GB groß ! Und wer viel Musik , Bilder und Videos bearbeitet hat die ratz-fatz voll. Behelfen kannst du dir da mit einer externen Festplatte , das macht es aber wieder richtig lahm. Oder du baust das optische Laufwerk aus und an die Stelle eine 2. Festplatte ein (Stichwort "MultiBay Adapter"). Ist auch mit 2 linken Händen , alles Daumen und Knoten drin easy zu machen. Und SSD haben noch einen weiteren Nachteil: Für Operationen , die sehr viele Schreib-Lesezugriffe haben (Videoschnitt etc.) leben sie nicht lange genug ! Die verbauten Flash-Rams können nur eine begrenzte Anzahl von Zyklen überleben - im Normalbetrieb schätzt man so 3-5 Jahre , bei Videoschnitt oder ähnlichen Sachen würde ich auf unter 2 Jahre schätzen. Auf Arbeit habe ich einen i7 mit SSD , die Zeigt jetzt nach 2 Jahren schon die ersten Ausfallerscheinungen.

    Fazit

    Ja , MacOs ist schick und für den Heimanwender auch ausreichend , solange er kein Zocker ist ! In der Berufswelt gibt es einige Gruppen , die seit jeher auf Mac setzen (Grafiker , Designer und ... Zahnärzte ?!?) - bei allen anderen macht man sich das Leben meistens mit einem Mac unnötig schwer. Die Stabilität von Windows ist (ein wenig Wissen , um Stolperfallen zu vermeiden) mittlerweile auf einem vernünftig konfigurierten Windows-Notebook dem MacOS ebenbürtig und auch das "langsam werden" sollte mit ein wenig Systempflege (die entfällt beim Mac) kein Thema sein - mein Win7 Notebook rennt nach 3 Jahren ohne Neuinstallation wie am ersten Tag.
    Weil immer "Verarbeitung und Design" angesprochen wird: Klar , wenn ich ein 1400€ MacBook pro mit einem 400€ Medion Notebook vergleiche , wer schneidet da wohl besser ab ? Aber auch andere Mütter haben sehr schöne Töchter , zieht man hier zum Vergleich ein hochwertiges Sony oder Ultrabook heran - dann relativiert sich das wieder.
    Und MacOS selbst - das ist wie Android und iOS , beides hat Vor- und Nachteile , keines ist "besser" oder "schlechter" - sondern "anders" ! Welche Vor- und Nachteile für jeden einzelnen überwiegen , muss er selbst entscheiden. Bei mir war es halt so , das ein MacBook mit MacOS im Berufsleben so stark eingeschränkt brauchbar war , das es eigentlich nur unter Win7 gelaufen ist (3/4 meiner täglich benötigten Software gibt es unter MacOS entweder gar nicht oder nur in rudimentärer Form). Und dafür brauche ich kein MacBook ...
    Die Signatur macht gerade Pause !

    Fragen gehören hier in das Forum und nicht in mein Postfach ...
  • Peety schrieb:

    Zu Punkt 2) schnelles booten.
    Man kann durchaus mit dem 2011er Modell ein schnelles booten "verursachen". Und zwar mit einer SSD.
    Der Unterschied ist zwar zu sehen, aber würde ich mir nur zulegen, wenn du viiieeeel mit Bild und Videobearbeitung was machst. (wie applefan schon sagte)
    Ich habe damals (2012) auch gut 1300-1400 für mein Macbook ausgegeben (15 Zoll, i7, 2,3 Ghz). Ich dachte auch, dass es mega teuer ist, aber ich habe die Investition bisher absolut nicht bereut.
    Das Problem mit den Windowslaptops dass die auf Dauer langsam werden, habe ich mit meinem Macbook Pro absolut nicht :)
    Nicht mehr lang, dann kommen wieder neue Macbook Pros. Dann dürften die Macbook Preise (bei den älteren modellen) wieder etwas sinken.
    Vielleicht würde ich mit dem Kauf noch warten und dann via Mediamarkt ein Ratenkauf machen ;)

    Ps. Felix! Danke für die App-Empfehlung! Gleich gezogen und begeistert! :D


    Danke dir für deine Antwort, hat mir auch geholfen, Ratenkauf kommt leider jedoch nicht in Frage, eher ein gebrauchtes ;) Das Modell aus 2012 sollte ja auch reichen, überlege mir preislich etwas hoch zu gehen und doch paar Groschen mehr zu investieren ;)

    Tommydog schrieb:

    Hier noch mein "Senf" als Ex-MacBook User:

    Retina oder Nicht-Retina

    Gerade für Bildbearbeitung würde ich kein Retina-Display nehmen - warum ? Zum einen ist eine ernsthafte Bearbeitung auf einem 13´´ Monitor schlichtweg ein Krampf ! Wenn ich Photoshop mit den Werkzeugleisten , Navigationsfeldern etc. offen habe , bleibt für das eigentliche Bild in etwa Postkartenformat übrig. Wenn du nicht ständig Leisten ausblenden und das Bild zoomen willst , kommst du um wenigstens einen , großen Monitor nicht herum. Ich habe das so betrieben: Die Werkzeugleisten etc. von Photoshop und Lightroom auf dem Bildschirm des MacBook (und für die braucht man wirklich kein Retina) und das eigentliche Bild auf einem 24´´ Monitor.
    Und für Youtube , Webseiten etc. ist Retina eher nutzlos. Videos schauen - dafür wäre es schon was , wenn denn Apple sich mal dazu durchringen könnte BluRay zu unterstützen. Normale DVD und Streams nutzen die Auflösung nicht aus. Und für Bildbearbeitung hat das Retina noch ein weiteres Problem , es ist übertrieben "brillant". Sobald du deine Fotos mal ausbelichten lässt , wirst du feststellen das sie dann deutlich "blasser" und "farbloser" ausfallen als auf dem Display.

    Spiele und andere Software

    Zum Zocken ist das MacBook das ungeeignetste , was ich mir vorstellen kann. Das Angebot an Spielen für den Mac ist recht überschaubar und wenn du Windows-Games zocken willst , musst du per Bootcamp Windows 7 nebenbei installieren - die "Krücken" wie Wine oder Parallels sind dafür ungeeignet , weil zu langsam.
    Für einfache Games oder Browser-basierte Spiele (hier kann es bei einigen Mac-Browsern Probleme wegen Flash geben , die das nicht vollständig unterstützen) geht der Mac aber auch.
    Normale Anwendersoftware gibt es für alle Lebenslagen , entweder identisch mit den Windows-Versionen oder gleichwertige Alternativen. Aufpassen musst du nur , wenn du viel mit Leuten aus der "nicht Apple Welt" zusammenarbeitest. Wer mal versucht hat , eine komplex formatierte Pages-Datei unter Word weiter zu bearbeiten weiß , was ich meine ! Ansonsten läuft ein MacBook weder schlechter noch besser mit der gleichen Software als ein gleichwertiges Windows-Notebook. Einzige Ausnahme: iTunes , das ist unter Mac-OS um den Faktor 1000 stabiler und schneller - alles was hier an Problemen mit iTunes unter Windows auftaucht (CD-Laufwerk weg , Wiederherstellen geht nicht , iPhone wird nicht mehr erkannt) gibt es unter Mac-OS schlichtweg nicht. Eine Zeitlang war auch Profi-Bildbearbeitungssoftware wie Photoshop unter Mac-OS deutlich besser , hier haben aber die Windows-Versionen dank besserer GPU-Unterstützung etc. mittlerweile gleichgezogen.
    Aufpassen muss man mit seiner vorhandenen Zusatz-Hardware wie Drucker etc. , vieles davon wird mit Mac-OS nicht unterstützt. Und Apple entscheidet , welche Geräte in welcher Version funktionieren. Mein Samsung-Farblaser hat unter Lion noch super funktioniert mit kompletter Treiberunterstützung (Tonerstände , Farbprofile etc.) , unter Mountain Lion geht er nur noch als Standard-Drucker und ist damit nutzlos.

    SSD

    SSD ist ne feine Sache und macht auch ältere MacBooks richtig schnell - aber: Bezahlbare SSD sind max. 256 GB groß ! Und wer viel Musik , Bilder und Videos bearbeitet hat die ratz-fatz voll. Behelfen kannst du dir da mit einer externen Festplatte , das macht es aber wieder richtig lahm. Oder du baust das optische Laufwerk aus und an die Stelle eine 2. Festplatte ein (Stichwort "MultiBay Adapter"). Ist auch mit 2 linken Händen , alles Daumen und Knoten drin easy zu machen. Und SSD haben noch einen weiteren Nachteil: Für Operationen , die sehr viele Schreib-Lesezugriffe haben (Videoschnitt etc.) leben sie nicht lange genug ! Die verbauten Flash-Rams können nur eine begrenzte Anzahl von Zyklen überleben - im Normalbetrieb schätzt man so 3-5 Jahre , bei Videoschnitt oder ähnlichen Sachen würde ich auf unter 2 Jahre schätzen. Auf Arbeit habe ich einen i7 mit SSD , die Zeigt jetzt nach 2 Jahren schon die ersten Ausfallerscheinungen.

    Fazit

    Ja , MacOs ist schick und für den Heimanwender auch ausreichend , solange er kein Zocker ist ! In der Berufswelt gibt es einige Gruppen , die seit jeher auf Mac setzen (Grafiker , Designer und ... Zahnärzte ?!?) - bei allen anderen macht man sich das Leben meistens mit einem Mac unnötig schwer. Die Stabilität von Windows ist (ein wenig Wissen , um Stolperfallen zu vermeiden) mittlerweile auf einem vernünftig konfigurierten Windows-Notebook dem MacOS ebenbürtig und auch das "langsam werden" sollte mit ein wenig Systempflege (die entfällt beim Mac) kein Thema sein - mein Win7 Notebook rennt nach 3 Jahren ohne Neuinstallation wie am ersten Tag.
    Weil immer "Verarbeitung und Design" angesprochen wird: Klar , wenn ich ein 1400€ MacBook pro mit einem 400€ Medion Notebook vergleiche , wer schneidet da wohl besser ab ? Aber auch andere Mütter haben sehr schöne Töchter , zieht man hier zum Vergleich ein hochwertiges Sony oder Ultrabook heran - dann relativiert sich das wieder.
    Und MacOS selbst - das ist wie Android und iOS , beides hat Vor- und Nachteile , keines ist "besser" oder "schlechter" - sondern "anders" ! Welche Vor- und Nachteile für jeden einzelnen überwiegen , muss er selbst entscheiden. Bei mir war es halt so , das ein MacBook mit MacOS im Berufsleben so stark eingeschränkt brauchbar war , das es eigentlich nur unter Win7 gelaufen ist (3/4 meiner täglich benötigten Software gibt es unter MacOS entweder gar nicht oder nur in rudimentärer Form). Und dafür brauche ich kein MacBook ...


    Um ehrlich zu sein, habe ich doch auf eine Antwort von dir gehofft Tommydog, im Laufe der Jahre hier merkt man doch immer wieder dass du dir Zeit nimmst für deine Beiträge und ich die wirklich nachvollziehen kann! */Schleimmodus deaktiviert.

    Finde auch deine Einschätzungen und Erfahrung durchaus sinnvoll und nachvollziehbar. Windows auf meinem Mac zu installieren wäre glaube ich das letzte was ich machen würde und "spielen" tue ich auf dem Laptop grundsätzlich nicht. Es geht eben nur um dieses eine Spiel, das auch graphisch keine große Hürde ist, sonst zocke ich gar nichts.

    Ich finde doch dass ein MacBook (zumal das ich mich doch mit Bildbearbeitung beschäftigen möchte mit der Zeit, da ich in der Welt ab und am mal viel rum komme und da auch einiges für die Ewigkeit festhalte, schon beschäftigen in Zukunft) schon sinnvoll ist in meinem Fall, eignet sich auch Prima zum Arbeiten und mittels SSD kann man auch auf Dauer seinen Spaß haben.
    Retina wiederum ist ein nettes extra, aber ich finde doch für meinen Anwendungsbereich recht zweitrangig, also ist das auch nicht meine Priorität beim Kauf. :p

    Gruß
    Grüße! 8)
  • Eastside94 schrieb:

    und mittels SSD kann man auch auf Dauer seinen Spaß haben


    Dann aber - in Verbindung mit "unersetzliche Bilder" der gut gemeinte Rat: Sichere deine Bilder regelmäßig auf einem anderen Medium !!! (Auch wenn einem das sowieso in Fleisch und Blut übergeht , wenn man mit wichtigen Daten arbeitet.) Wir haben in der Firma (und ich selbst auch privat) viele SSD im Einsatz , weil es einfach praktischer ist. Gerade bei Notebooks im Außendienst... Ein Notebook , was mit aktiver Festplatte vom Beifahrersitz auf den Boden plumpst , verursacht mit 99% Sicherheit einen "Headcrash" (der Schreib-Lesekopf berührt die Magnetscheibe) - eine SSD kratzt das nicht. ABER: Bei einer Festplatte kündigt sich ein Ausfall "schleichend" an , z.B. in Form von Pixelfehlern bei Bildern. Und meistens ist die Datei im 2. oder 3. Anlauf doch nochmal lesbar und kann gesichert werden. Bei einer SSD ist das auf Grund der verwendeten Technologie anders ! Ist ein Flash-Ram einmal hin , dann dauerhaft ! Da hilft dann auch viel Geduld nicht mehr - und auch keiner der "Daten-Rettungsdienste". Bei einer Festplatte sind die Informationen ja magnetisch gespeichert , wenn hier ein Bitfehler auftritt , dann meistens deshalb , weil die logische "1" nur noch "0.6" in der Feldstärke ist. Bei den Rams der SSD gibt es nur "0" oder "1" - ist die "1" nicht mehr da , dann ist das keine Auslegungssache wie bei der Festplatte.
    Und SSD fallen nicht "bitweise" aus sondern in ganzen Blöcken. Soll heißen: Ein Ausfall betrifft dann viele Dateien ...
    Ach ja , bei der Auswahl der SSD gut aufpassen , nicht alle sind unbedingt "MacBook" geeignet. Wichtig ist , das sie auch unter MacOs die "Trim" Funktion unterstützen - das ist nicht selbstverständlich ! "Trim" sorgt dafür , das die Speicherzellen gleichmäßig benutzt werden. Ist das nicht der Fall , funktioniert die SSD zwar trotzdem tadellos - verstirbt aber früher.
    Für große Datenmengen gibt es seit kurzem auch so genannte "Hybrid-SSD" , bei denen ein Teil (für das Betriebssystem und andere zeitkritische Sachen) aus einer SSD besteht und der Rest aus einer normalen Festplatte.
    Der Vorteil: Du brauchst nur einen Steckplatz dafür , hast für die Daten deutlich mehr Platz und sie sind wesentlich billiger als reine SSD in der Größe ! Wäre z.B. Sowas hier !

    EDIT: Was schwebt dir denn bei "Bildbearbeitung" vor ? Bilder , am besten noch als RAW von einer DSLR ? Photoshop mit mehreren Ebenen ? Lightroom (verbraucht vieeeeeel Ram durch die Non-destruktive Bearbeitung) ?
    Dann wäre das RAM noch ein sehr wichtiger Faktor... Ich hatte im MacBook 8GB drin , das wurde teilweise schon recht eng.
    Die Signatur macht gerade Pause !

    Fragen gehören hier in das Forum und nicht in mein Postfach ...

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Tommydog ()

  • So, also der Mac steht hier und ich bin wirklich vollends begeistert! Top Gerät!

    Nur habe ich ein Problem, ich kann mich hier in der Mail App mit meinem Live Account irgendwie nicht einloggen. Habe alles gemacht wie beschrieben. Mit dem SMTP Server verbindet er mich problemlos, mit dem POP3 Server leider nicht.. Geht nichts.

    Gruß
    Grüße! 8)
  • Eastside94 schrieb:


    Reichen 4GB Arbeitsspeicher aus eurer Meinung nach?


    Sorry für meine verspätete Antwort hier.
    Das Problem bei den MBPs mit Retina-Display ist der verlötete RAM. Ein einfaches RAM-Updrade ist somit nicht mehr möglich und man sollte sich schon sehr gut überlegen, ob einem die 4GB auch in Zukunft reichen. Mein MBP von 2010 hatte auch 4GB (war die "Grundausstattung"), da ich jedoch im Studium auf eine VM angewiesen war, habe ich für ein paar Euro auf 8GB aufgerüstet. Das wäre mit den Retina-MBPs nicht so einfach möglich.
    Ich persönlich würde mir keinen PC mit nur 4GB RAM mehr kaufen, gerade nicht in diesem Preissegment. Man möchte das MBP ja einige Jahre benutzen und in der Zeit sollte alles einigermaßen flüssig laufen.
    just my 2 cents
  • Besser spät wie nie!

    Also habe das Teil jetzt seit Freitag abend und habe auch schon die negativen Nebenaspekte der 4GB Ram austesten müssen. Die "füllen" sich relativ schnell, schlimme auswirkungen jedoch hat das erstmal nicht wie ich finde. Bzw. hatte ich noch keine Probleme. Klar sind 8GB Ram besser und wenn ich die Möglichkeit hätte mir 8GB zu holen, hätte ich die auch eher in Betracht gezogen. Wenn mann sich aber überlegt, dass ich zuerst auf einen MBP ohne Retina aus dem Jahre 2011 (Early) aus war, da mein Budget nicht langte, bin ich doch mit diesem schmucken Pracktexemplar recht zufrieden!

    Merke die Probleme eigentlich nur wenn ich auf bet365.com unterwegs bin und ich glaube beim Spiel "Touchgrind". Führe generell auch nicht mehrere Programme gleichzeitig aus, liegt vl. auch daran.
    Ansonsten kann ich die App "Memory Clean" nur empfhlen, macht einen PRIMA Job!
    Grüße! 8)
  • 4GB ram ist da echt nicht viel. Meine Frau hat ein Macbook Pro (kein Retina) mit nur 4GB Arbeitsspeicher. Sobald sie mit der Adobe Creative Suite arbeitet, ist der Arbeitsspeicher so gut wie voll und reagiert nur schleppend auf andere Programme. Das Positive ist, dass wir die Rams aufrüsten können, jedoch geht dies, wie schon gesagt wurde, bei einem Retina Macbook Pro nicht.
    Ich habe mehrere male das Retina Macbook meines Freundes auseinandergebaut (wasserschaden) und habe mich immer wieder über die festengelöteten Rams geärgert ^^ Zwar war seine Ausstattung die 16GB Variante, aber dennoch nicht die beste Lösung Rams in „Laptops“ unterzubringen.
    Die App Memory Clean, wie von EastSide schon empfohlen kann ich ebenfalls nah ans Herz legen. Die App nutze ich schon seit gefühlt 2 Jahren und hat mir immer meinen Ram leergeräumt :)
    OT: Das Program Cookie ist ebenfalls nicht schlecht. Es löscht sämtliche Cookies von Firefox, Safari und Co.


    „Aufpassen muss man mit seiner vorhandenen Zusatz-Hardware wie Drucker
    etc. , vieles davon wird mit Mac-OS nicht unterstützt. Und Apple
    entscheidet , welche Geräte in welcher Version funktionieren. Mein
    Samsung-Farblaser hat unter Lion noch super funktioniert mit kompletter
    Treiberunterstützung (Tonerstände , Farbprofile etc.) , unter Mountain
    Lion geht er nur noch als Standard-Drucker und ist damit nutzlos.“


    Bezüglich Druckern habe ich bei meinem jetzigen System auch Probleme. Unter Windows funktionierte mein HP Drucker einwandfrei, jedoch hat er unter Mac so seine Probleme. Immer wenn ich meinen Rechner mit dem Drucker via USB verbinde, leuchtet eine Warnlicht und er macht garnichts mehr.
    Ich habe mich schon nach alternativen Druckern umgeschaut, da mein jetziger sowieso schon in die Jahre gekommen ist und durchaus was neues heran kann.
    Da ich mit HP bisher ganz gut gefahren bin, dachte ich da an das Modell (preislich voll okay): laserdruckertest.net/hp-laserjet-pro-p1102w/
    Das Problem, oder die Frage die sich bei mir aufwirft, ist, ob der Drucker denn bei mir aufm Macbook Pro (2012) laufen wird. Einige Kunden bei Amazon beschwerten sich über den mangelnden Support seitens Apple.

    „es war auch nach einigen Stunden nicht möglich, weder unter den Support-Treibern noch den beigefügten, eine Installation mit USB an Mac OS 9.3 herzustellen.“
    amazon.de/product-reviews/B007…Descending#R3RZ0H7STAL93G

    Was meint ihr?