Angepinnt Grundlagen zum Thema Batterie des iPod/iPhone

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  • Wie viel willst Du ausgeben? Gleich vorweg: Die Billigteile aus ebay sind Elektroschrott, die taugen nichts. Auch wichtig: Solarmodul und Batterie dürfen nicht in einem Gehäuse sein. Die Batterie heizt sich in der Sonne gewaltig auf, was die Dinger garnicht mögen. Nach einem Jahr sind die Teile dann im Eimer.

    Ich habe diese Batterie, welche mit diesem Solarmodul geladen wird. Ich verwende das Zeug zum Betrieb sämtlicher Geräte, welche aufgeladen werden können. Das wären bei mir zwei Camcorder, Fotoapparat, GPS, die iPods, iPhone, Netbook und zum Laden von Mignonbatterien (Sanyo eneloop) mit diesem Ladegerät. Das Ding wird an den USB-Anschluß der Solarbatterie angestöpselt.

    Die Solarbatterie hat saftige 100 Wh gebunkert, das reicht auch für sehr lange Schlechtwetterperioden. Gute Solartechnik ist halt nicht billig, der ganze Billigkram ist Spielzeug.

    Grüße

    Cédric
    Alle Informationen sind (versteckt in einer immensen Menge von Quark) jederzeit verfügbar..
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  • Ich habe den Katalog nicht, also habe ich schnell bei Pearl im Netz geschaut. Alles Schrott und genau das Problem, was ich oben ansprach. Solarzelle und Batterie sind im selben Gehäuse. Die Solarzelle ist dadurch sehr klein, hat kaum Leistung und das solare Laden dauert mehrere Tage. Um dann einmal das iPhone laden zu können 8|

    Außerdem wird so ein Ding in der prallen Sonne natürlich enorm heiß. Keine gute Voraussetzung für ein langes Leben der im Solarlader steckenden Batterie. Nach einem Sommer ist die Batterie im Eimer, wenn sie nicht schon vorher abgefackelt ist. Abgefackelt ist da wörtlich zu nehmen, da es nicht ungefährlich ist, eine Li-xx-Batterie auf über 60 Grad und mehr aufzuheizen. Ich würde mich jedenfalls nicht in der Nähe eines solchen Solarlader mit eingebauter Batterie aufhalten wollen...

    Wie gesagt - gute solare Ladetechnik ist teuer, es gibt extrem viel Schrott und Spielzeug.

    Grüße

    Cédric
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  • Danke für die Info

    Ich hab bisher meinen ipod in der hoffnung, den akku zu schonen, immer benutzt bis er ausging und dann wieder bis 100% aufgeladen...
    das war wohl nicht so toll... ab jetzt wirds anders gemacht!
    Danke für die Infos!!! :)
    Wenn jemand einen Rechtschreibfehler gefunden hat, darf er ihn behalten!
  • Batterie?

    Es ist schon richtig, dass man die Batterie in Standby Modus versetzten kann. Leider wissen es nur einiger, da nicht so verbreitet wurde. Ich habe auch gelesen, dass es gar nicht davon abhängt, in welchem Zustand man die Batterie wieder auflädt. Weil es ja immer wieder bechauptet wird, dass die Batterie erst geladen werden sollte, wenn sie total leer ist. Wie macht ihr das ?
  • Poddii schrieb:

    Es ist schon richtig, dass man die Batterie in Standby Modus versetzten kann


    Erstens ist das keine Batterie (die könnte man nicht wieder laden , wenn die chemische Reaktion zur Stromerzeugung abgelaufen ist dann war´s das mit Strom) sondern ein Akku (Stark vereinfacht: Batterie leer = wegwerfen , aufladen macht PENG / Akku leer = laden ohne böse Folgen) und zweitens : Wie versetzt man einen Akku in Standby ?!? Allenfalls den iPod ...

    Poddii schrieb:

    Ich habe auch gelesen, dass es gar nicht davon abhängt, in welchem Zustand man die Batterie wieder auflädt. Weil es ja immer wieder bechauptet wird, dass die Batterie erst geladen werden sollte


    Zu dem Thema - einfach mal den Eingangspost lesen... Kurz gesagt: Die Aussage mit dem Leerwerden lassen (Memoryeffekt etc.) stammt noch aus alten NiCd / NiMh Zeiten - bei LiPo und LiIon (sowas hat dein iPod drin) ist das völlig Wurst , zumal die Ladeelektronik des iPod ein Überladen bzw. Tiefentladen verhindert. Bei diesen Akkus zählen nur die kompletten "Zyklen" für die Lebensdauer - ist hier im Thread alles erklärt !
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  • Poddii schrieb:

    Weil es ja immer wieder bechauptet wird, dass die Batterie erst geladen werden sollte, wenn sie total leer ist.

    Das stimmt nicht. Wie @Tommydog noch gesagt hat, stammt dieses Gerücht von den NiHM/NiCD Akkus. Tiefentladen kannn bei Lipos sehr böse Folgen haben. Der iPod schaltet zwar bei ca. 2.8 V pro Zelle ab - Würde er dies aber nicht tun, würde der Akku irgendwann unter 2.6 V fallen. Wenn dies geschehen ist, trägt der Akku einen Schaden davon, der nicht mehr zu beheben ist. Wenn der Akku noch tiefer entladen wird kommt es irgendwann zur Explosion. Dies muss aber nicht sofort passieren - Wenn ein Akku noch tiefer entladen ist, kann er auch erst nach 2 Stunden explodieren.

    Gegen Überladen sind die Lipos auch sehr empfindlich. Dann kommt es nämlich SOFORT zur Explosion. In den meisten Fällen ziehen dann auch das Ladegerät und evtl. eine Steckdosenleiste mit in Mitleidenschaft.
    Gruß
    AppleFan123
    Wenn man etwas versucht, kann man verlieren. Wenn man etwas nicht versucht, hat man schon verloren. Unbekannt
    Unser größter Ruhm ist nicht, niemals zu fallen, sondern jedes mal wieder aufzustehen. Nelson Mandela
  • LiPo Akkus können sich aufblähen, innerlich verglühen, zu brennen beginnen oder sogar explodieren, wenn:

    > sie mechanisch beschädigt werden (fallen lassen, spitzer Gegenstand hinein)
    > sie überladen werden
    > sie zu hohen Ladeströmen ausgesetzt sind
    > sie in heissem Zustand geladen werden

    Aber absolut gar nicht bei einer Tiefentladung. Dann werden sie im schlimmsten Falle nonreaktiv,
    vergleichbar mit einem Stein, einem Badeschwamm oder einem Stück Holz :)
  • Explodierende und brennende Lipos kannst du dir auf YouTube in 100er Staffeln ansehen,
    seit es diese gibt. Sie werden vor allem im Modellbau benutzt. Und weil sie dort offen
    verwendet werden und unter entsprechenden Umständen, kommt das dort auch viel öfter
    vor. Der Umstand ist also durchaus relevant, hat aber nichts damit zu tun, dass in den
    USA auch mal ein iPhone betroffen war. Panikmache ist das auch nicht, schon weil auch
    hier die "Jungs" ihre Apple-Geräte gerne mal auseinandernehmen.
  • Also mal ein wenig Klartext - es geht nicht um das iPhone + dessen Akku an sich , sondern generell die Gefahr , die von Akkus mit einer hohen Energiedichte wie eben LiPos ausgeht ! Und die kann man sich nicht schönreden ! Die Dinger liefern eine Menge Energie auf kleinstem Raum und können diese im Fehlerfall eben auch schlagartig freisetzen (ich will jetzt nicht mit so Sachen wie sehr geringem Innenwiderstand etc. langweilen , damit musste ich mich im Studium schon genug beschäftigen) - nur wegreden kann man die Thematik nicht ! Im NORMALFALL und mit gut konstruierten Lade - und Schutzschaltungen lässt sich das Risiko minimieren (ausschließen allerdings nie) - allerdings bin ich aus genau diesem Grund ein Gegner von CPeel und Co. ! Hier wird genau an den Stellen gespart , die der Kunde erstmal nicht sieht - sondern nur , wenn es drauf ankommt - sprich erst wenn die Bude brennt , wird rumgeheult !
    Und selbst wenn das ganze gut durchdacht ist - ein Restrisiko bleibt , wie man sehr schön an dem Opel-Ampera Desaster sieht wo der Akku 3 Wochen (!!!) nach dem Crashtest plötzlich angefangen hat zu brennen.

    Ach ja , zur Wahrscheinlichkeit (solche Sachen zu berechnen gehören auch zum Technikerstudium ;) ) - unter Einhaltung der Betriebsbedingungen dürfte die "gefährliche Ausfallwahrscheinlichkeit" unter 0,01 % liegen (wobei selbst das in der Industrie nicht einmal für den schlechtesten Level reichen würde - hier wird die Zeit für solche Ausfälle teilweise auf mehrere 100 Jahre berechnet).
    Sobald aber diese Betriebsbedingungen nicht eingehalten werden (iPhone wird zu heiß , weil es in der Sonne liegt) oder eine Beschädigung der Hülle vorliegt , da reicht schon ein Absturz des iPhones aus (das Polymer in den Akkus reagiert explosionsartig auf den Kontakt mit Sauerstoff) , steigt das Risiko rapide an. Und da ja leider "Geiz = geil" ist , steigt auch die Anzahl der Mißhandlung von Akkus durch mies konstruierte Billigladegeräte rapide an - und diese teilweise erschreckend abweichenden Ladespannungen kann die Ladeelektronik JEDES Smartphones nur bedingt ausgleichen !
    Von daher: auch Apple kocht nur mit Wasser , was die Akkus angeht ! Die verwendete Technologie ist extrem Leistungsfähig , allerdings eben auch nicht ungefährlich !
    Nur als Beispiel: Ich habe beim Austausch eines Akkus von einem Nano 4G aus Versehen die Kontakte kurzgeschlossen - der hat sich innerhalb von 1 Sekunde aufgebläht , noch eine Sekunde länger und die Hülle wäre gerissen , was eine schöne Stichflamme gegeben hätte ! Und ich mache das täglich beruflich (also elektronischer Fummelkram) - wenn ich hier öfter von naiven "Selbstreparaturversuchen" lese , wundert es mich eigentlich , das da nicht noch mehr passiert !
    Von daher: Ich finde es ein wenig naiv , da von Panikmache zu reden: Wenn du der eine von 100.000 bist , dem das Ding in der Hemdtasche explodiert , denkt man da anders drüber ...
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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Tommydog ()

  • @Tommydog
    DANKE für dieses Posting...;)

    Viele meinen, sie hätten das Wissen, dabei "plaudern" sie nur nach, nämlich das, was in der einschlägigen Presse geschrieben steht.
    In dieser "einschlägigen" Presse schreiben die Reporter, die keine Ahnung haben.....weil sie "Sensationsgeil" sind... die Auflage zählt....den Wahrheitsgehalt überprüfen nur wenige....
    Eigentlich ist in den ersten paar Postings ALLES zu diesem Thema geschieben....leider liest das bloß keiner mehr, sondern man zitiert diese "sensationsgeilen" Reporter mit dem jeweiligen entsprechendem Halbwissen.....

    Darum DANKE.....;)

    "Reporter" ist hier gleichzusetzen mit dem Verbreiten von Wissen im Internet auf den einschlägigen Seiten....
    Bitte Beachten:
    Ich biete keinen Support per PN an. Dafür ist das Forum da.
  • Jepp - ist leider so ...
    Ich hatte vor ca. einem Monat erst wieder 4 Tage ein Seminar "Maschinensicherheit" , wo es um Performancelevelberechnungen , MTBF-Zeiten und geschätzte 100.000 ISO-Normen ging. Alles seeeeeehr trocken seeeeeehr theoretisch (nur mit viel Kaffee zu überstehen !!!) .
    Was das mit dem Thema zu tun hat : Unter anderem kam das Thema auf , warum in den USV-Systemen (Unterbrechungsfreie Stromversorgung bei Spannungsausfall , ganz verallgemeinert gesagt: Notstromversorgung , damit die Rechner der Roboter und Maschinen bei Stromausfall sauber runterfahren) immer noch Bleiakkus verbaut werden, obwohl doch die LiPo-Technologie dank geringer Selbstentladung , Hochstromfähigkeit etc. ideal dafür wäre und vor allem vieeeel platzsparender. Kurze und klare Aussage: Zu gefährlich , zu anfällig auf Nichteinhaltung der Betriebsparameter und für die Industrie eine um das vielfache zu hohe "gefährliche Ausfallhäufigkeit". "Gefährliche Ausfallhäufigkeit" bedeutet NICHT , das der Akku eben plötzlich nicht mehr geht - sondern sich auf eine personengefährdende Art und Weise verabschiedet !

    Das ist halt der Kompromiss , den man zwischen kompakter Bauweise , hoher Leistung und Betriebssicherheit eingehen muss.

    EDIT: Wird jetzt aber schon ziemlich OT !

    Nochmal Edit: Meine Räschtschraihbunk war auch schonmal besser ! ;(
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    Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Tommydog ()

  • Ich wollte mal nachfragen, ob der erste Beitrag mit den Grundlagen noch aktuell ist.
    Denn das ist ja nun auch schon fast 4 Jahre her und gerade in dem Gebiet wird ja viel geforscht und entwickelt.

    Speziell: Ist das immer noch so, dass es dem Gerät gut tut, wenn man es im Kühlschrank zwischen-deponiert?
    Wie ist es da mit anderen Bauteilen des Gerätes...?

    Ich kenne mich da speziell nicht so gut aus, deshalb einfach die Frage an jemanden, der sich damit gut auskennt:
    Sind die Tipps zum Akku noch aktuell?

    Gruß & DANKE
    ;)
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