iPhone 4 nackig

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  • iPhone 4 nackig

    Ich wollte rausfinden, welchen DA-Wandler das iPhone 4 hat. Den Wolfson der älteren Geräte (bis iPhone 3GS und alle iPod Touch) oder den Cirrus (ab Classic 120 GB, Nano 4G und iPad)? Der Cirrus bringt bringt seinen eigenen excellenten Verstärker mit, entsprechend excellent ist der Klang mit einem hochwertigen Kopfhörer. Der Wolfson-Wandler ist zwar sehr gut, aber der von Apple gebaute Verstärker ist Mist. Der Wolfson kommt ohne Verstärker daher.

    Wie man das iPhone 4 auseinandernimmt kann man hier nachlesen. Zu den Bildern gibt es gleich eine Beschreibung der einzelnen Teile. Das ist ganz interessant und zeigt, wie wenig Platz die Elektronik und wie viel Raum die Batterie einnimmt. Und ja, das iPhone hat den Cirrus-Wandler bekommen :D

    Anscheinend stellt Apple Stück für Stück auf den Cirrus um, sehr schön.

    Grüße

    Cédric
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  • Das Ganze gefällt mir immer besser - sofern die technischen Neuerungen (vor allem Display und Wandler) auch vom kommenden iPod Touch übernommen werden.

    Denn als armem Schüler fehlen mir natürlich jegliche Mittel für ein iPhone. Das heisst, ich könnte mir zwar schon eines leisten, aber da würde kein Geld für nichts anderes übrig bleiben und das ist es mir nicht wert.

    @ Cedric: Kleine Frage nebenbei zum Thema Klangquali des iPods über Klinke:

    Ich habe vor, mir einen höherwertigen Kopfhörer (Im Auge hatte ich den Denon AH D 1001) zu meinem Touch zu kaufen. Du hast bei deinen Bose mal gemeint, für Touch wären die überdimensioniert. Denkst du, auch dieser Kopförer wäre überdimensioniert und könnte sein Potenzial gar nicht entfalten wegen dem "schlechten" Verstärker oder wird das bei diesem Preissegment noch nebensächlich sein?

    Gruss
    Gl0rfindel
  • @ Gl0rfindel

    Den Denon würde ich eher nicht empfehlen. Warum? Er ist ein geschlossener Hörer. Die haben oft zu viel Baß und wegen des geschlossenen Systems eher eine geringere Räumlichkeit und nasale Mitten. Geschlossene Hörer klingen auch gerne „topfig“. Außerdem sind geschlossene, ohrumschließende Hörer „schwitzelig“, weil kein oder kaum Luftaustausch stattfindet. Ich kenne natürlich nicht jeden Kopfhörer, vielleicht ist der Denon ja ganz anständig, aber allgemein ist ein geschlossener KH für Klassik nichts. Hast Du das Ding schon mal gehört?

    Ich würde einen hochwertigen KH auch dann kaufen, wenn er für mein derzeit genutztes Gerät überdimensioniert ist. Aus dem einfachen Grund, da ein feiner KH deutlich länger als das Gerät eingesetzt wird. Einen guten KH hat man locker 20 Jahre oder gar noch länger in Betrieb. So lange wird der Touch aber nicht halten ^^ Ich denke, daß der neue Touch, der ja im Prinzip auf der iPhone-Hardware basiert, ebenfalls den Cirrus-Wandler bekommt. Es wäre ungewöhnlich, wenn dem nicht so wäre.

    Für 100 Euro bekommt man schon sehr hochwertige Hörer, keine Frage. Der Bose setzt dem halt noch was drauf, der technische Aufwand für das etwas Mehr an Klang ist dann schon enorm, was sich im Preis niederschlägt. Aber ich bin beim Klang Perfektionist, daher lasse ich es bei Audio-Hardware durchaus mal krachen. Das ist der Nachteil, wenn man ein absolutes Gehör hat... :|

    Grüße

    Cédric
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  • Nein, ich habe ihn noch nicht gehört, aber das werde ich vor dem Kauf sicher noch machen.

    Warum ich trotzdem glaube, dass das Ding tauglich für meine Zwecke ist:

    1. Ich habe bereits Erfahrungen mit geschlossenen Hörern und diese in keiner Weise als störend oder schlechter als (geringfügig) günstigere offene Kopfhörer empfunden.
    2. Ich brauche einen geschlossenen Kopfhörer, da das Ding auch unterwegs zum Einsatz kommen wird.
    3. Ich bin ein Leisehörer. Und mit leise meine ich RICHTIG leise. Bei In-Ear oder Stöpsel ist mir die minimallautstärke tendenziell schon zu laut, auf jeden Fall an der oberen Grenze. Und bei leisen Lautstärken werden Bass und Höhen weniger präsent wahrgenommen als Mitten. (siehe Wikipedia: Loudness), der Kopfhörer sollte also nicht unbedingt schlechter als einer mit linearem Frequenzgang sein für meine Zwecke.
    4. Er hat fast ausschliesslich positive oder neutrale Bewertungen erhalten. Ich habe im ganzen Internet bisher noch keine Rezension gelesen, wo er wirklich als ungenügend bezeichnet wird. Die Meinungen reichen von "Dem Preis gerade noch angemessen" bis "Kann auch mit doppelt so teuren Hörern mithalten"

    Natürlich ist mir klar, dass man sich auf die oben genannten Gründen nicht 100%ig verlassen kann, aber ich werde ihn ja sicher noch testhören, bevor ich ihn kaufe.

    Aber du als Bose-Hörer dürftest ja eigentlich über keine Kopfhörer sagen, sie wären zu basslastig ;) Immerhin hörst du ja auch grossteils Klassik :P

    Gruss
    Gl0rfindel

    P.S. Was soll ein absolutes Gehör eigentlich mit Audiophilität zu tun haben? Das bedeutet ja nichts weiter, als dass man jeder Frequenz den genauen Ton zuordnen kann. Wie gut oder schlecht man leise Geräusche hört, wie sehr man Unebenheiten im Frequenzgang wahrnimmt, das ist davon ja gar nicht abhängig. Oder täusche ich mich da?
  • Nicht alle Bose sind baßlastig. Der QC 15 gehört zu den Geräten mit einem weitgehend linearen (ganz linear ist technisch unmöglich) Frequenzgang. Das ist ein ohrumschließender Hörer. Die Bose-KH, die ohraufliegend sind, sind tatsächlich baßlastig. Und das nicht zu knapp...

    Ein absolutes Gehör hat mit Audiophilität zu tun, weil man weiß, wie was klingen muß. Wird ein bestimmtes Stück gespielt, kenne ich die Noten, weil ich manche Stücke auch selbst auf den Klavier spiele. Und klingt dann der Ton oder das ganze Stück aus dem KH eben nicht so, wie es sein soll, höre ich es. Und es ist nervend, wenn man sozusagen falsch gespielte Stücke hört. Zwar nicht vom Orchester falsch gespielt, sondern vom Kopfhörer. Ich bin dann in Gedanken ständig bestrebt, das zu korrigieren. Und das ist anstrengend, das hat dann so garnichts mehr mit entspanntem Musikhören zu tun.

    Es ist natürlich so, daß es kein Hifi-Equipment auf der Erde gibt, das 1:1 abbilden kann. Allerdings gibt es Geräte, die dem mehr oder weniger nahe kommen. Das gesamte Klangbild muß passen, es muß sozusagen homogen sein. Und das ist der Bose QC 15. Er löst so extrem auf, daß das manchem Musikhörer zu viel ist, weil der Bose selbst das winzigste Nebengeräusch, das vom Orchester unweigerlich erzeugt wird, wiedergibt. Ich mag das, das klingt dann natürlich und authentisch.

    Aber probiere den Denon aus. Idealerweise passiert das am eigenen Gerät mit Musik, die man gut kennt. Meine Erfahrung mit geschlossenen Hörern (waren geschlossene KH von Sony, AKG und Sennheiser) ist eben nicht so gut. Aber, wie gesagt, der Markt ist riesig und ich habe natürlich nur einen Bruchteil der erhältlichen geschlossenen Hörer selbst auf dem Kopf gehabt. Die eigenen Ohren sind die letzte Instanz.

    Wenn Du den Denon kaufst, fände ich einen kleinen Erfahrungsbericht ganz interessant ^^

    Grüße

    Cédric
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