Parrot AR.Drone

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  • Parrot AR.Drone

    hi Leute

    würd gern mal wissen ob einer von euch ne Parrot AR.Drone hat und ob er si empfehlen kann oder nicht
    ‎95% der Jugend würden weinen, wenn sie Justin Bieber auf einem Wolkenkratzer
    stehen sehen würden und er runter springen will. Wenn du auch zu den
    5% gehörst, die Popcorn essen und dabei "Do a BACKFLIP" rufen, dann kopier
    diesen Text in dein Profil!
  • Hi,

    > Was ist eine "Parot AR Drone"...

    ardrone.parrot.com/parrot-ar-drone/de/

    ich habe vorgestern zum Geburtstag von meiner Frau so ein Ding
    geschenkt bekommen. Heisses Teil, aber sehr viel konnte ich noch
    nicht machen. Um so was empfehlen zu können, müsste ich deine
    Vorstellung kennen. Bei den einen wird sie übertroffen, bei anderen
    nicht erreicht. HighTech-Spielzeug halt.

    Hier mal lesen...

    air-drone.de/forum.php


    Grüße, Stephan
  • Hi,

    meine Frau schaut gerade einen doofen Film, da kann ich ja noch ein wenig plaudern...

    Das Ding ist ein Quadrokopter, d.h. ein Hubschrauber mit vier Motoren über Kreuz.
    Das Interessante an solchen Modellen ist die Kombination mit der Sensorik. Über ein
    Gyroskop und einen Beschleunigungmesser kann der Onboard-Rechner Neigen, Kippen
    und Driften registrieren und entsprechend genau gegensteuern. Durch zusätzliche
    Ultraschallsender/empfänger ist dazu die Entfernung zum Boden bekannt, sodass die
    "Drohne", zumindest theoretisch, eigenständig ihre Position halten kann und sich per
    Fernbedienung wie ein 3D-Fahrstuhl durch die Gegend fahren lässt.

    Die Praxis sieht etwas anders aus. Die Bewegungen der Luft sind genauso unendlich
    komplex wie die Topologie darunter, hinzu kommt der Umstand dass die Drohne selbst
    massive Windwirbel erzeugt. Das ist eine hoch anspruchsvolle Aufgabe, die auch Drohnen
    der 2000-Euro-Klasse nicht perfekt hinbekommen. Man sieht den Rechner förmlich
    schwitzen wenn man in der Wohnung die Stärke der Propeller spürt und sieht wie der
    Computer gegen die eigenen Verwirbelungen ankämpft - aber er schlägt sich tapfer.

    Das Ding kostet 300 Euro und enthält einen Haufen Technik, der Preis ist für die gebotene
    technische Leistung völlig in Ordnung. Im Selbstbau käme man nicht unter 700 weg, wobei
    aber eine Fernbedienung dabei wäre. Denn das ist das besondere an dem Ding. Hier
    fungiert das iPhone oder der iPod Touch als Fernbedienung über WiFI. Dazu werden
    live die Bilder der Kamera auf dem Display gezeigt, sodass man im Besten Falle nur
    auf das Display schaut und die Drohne durch die Gegend schickt. Mal beim Nachbarn im
    fünften Stock ins Fenster schauen, mal sehen ob die Dachschindeln noch alle fest sind,
    mal rüber zum Nachbarn in den Garten fliegen - man fliegt immer mit. Auf Knopfdruck
    kann man zur Bodenkamera umschalten - Blick nach unten, auch klasse.
    Es gibt auch Apps mit denen man Fotoserien machen kann oder gleich Videos aufnimmt,
    auf YouTube kann man sich viele davon ansehen - nur Ton ist keiner dabei.

    Aber auch da ist die Realität, gerade bei HighTech, mit zahlreichen kleinen Abstrichen
    versehen. Der Akku hält nur 12 Minuten, ich echt 8-9. Man braucht also mehrere, was
    nicht billig ist. Ersatzteile braucht man auch, hier mal ein Zahnrad, da mal ein Propeller,
    auch Kreuzbruch kommt vor, das geht ins Geld. Auch die Firm- und Software ist in
    laufender Entwicklung, Ultraschall funktioniert nicht auf allen Untergründen, WiFI-Netze
    können stören, ebenso andere Funkquellen, da kann es schonmal passieren das einem
    das Ding abhaut. FlyAway nennt sich das dann treffend. Ich habe bislang nur in der
    Wohnung geübt :)

    Naja, jetzt könnt' ihr euch vielleicht ein besseres Bild machen.

    Grüße, Stephan