iopd + zelten = kaputt :(

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  • iopd + zelten = kaputt :(

    moin leute.

    hab mich hier grade neu angemeldet und auch en problem: ich hab vor 2 wochen en ipod touch 2g geschenkt bekommen (was defeckt habs repariert). dieses wochenende war ich mit en paar jungs zelten und hab das teil verloren. natürlich hats die nacht durch geregnet. das gerät war noch an. am nächsten tag lag es auf dem boden und ging nicht mehr an....jaa dumm gelaufen...ich hab auch keine fragen zur garantie oder so. ich bin elektroniker im 1. jahr. also hab ich das beste werkzeug und komm auch an viele bauteile ran. wenn mir jemand von euch sagen könnte was kapput ist wäre ich sehr dankbar dafür. mehr als kapput geht ja nicht und da es en geschenk war ist es mir eigl egal wenn der freckt. ...... der ipod geht weder an noch wird er vom pc erkannt. bin um jeden tipp froh

    lg
    henk
  • henk993 schrieb:

    ich hab auch keine fragen zur garantie oder so.


    Gut so....
    ich bin elektroniker im 1. jahr.

    Dann solltest du eigentlich wissen, was Feuchtigkeit in einem elektronischem Gerät anrichtet...auch oder gerade in der Zukunft....
    wenn mir jemand von euch sagen könnte was kapput ist wäre ich sehr dankbar dafür.

    WAS da defekt ist, wird Dir aus der Ferne und ohne sich den ipod mit Fachwissen anzugucken, niemand sagen können.....
    Übrigens gibt es dieses "Feuchtigkeitsthema" in regelmäßtigen Abständen immer mal wieder. Dazu wurde auch schon sseehhrr viel geschrieben und ist für jedemann mit dem Suchbegriff "Wasserschaden" über die Suche des Forums zu finden.....
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  • Hi,

    nein, der Alkohol konserviert die Feuchtigkeit noch eine Zeit lang.
    Das Ding in Alkohol zu legen, oder auch Kontaktspray, ist, neben dem auseinander-
    nehmen, so ziemlich das Dümmste was man machen kann.

    Nicht öffnen, nicht schütteln, nicht ausschlagen, nicht pusten, nicht saugen.
    Kein Salz, kein Silikagel, kein Reis, nicht warm machen, nicht kalt machen,
    nicht einwickeln. Einfach in normaler(!) Raumluft liegen lassen, nur so
    verteilt sich die Feuchtigkeit nicht weiter und verdunstet langsam am "Ort".

    Grüße, Stephan
  • stoske schrieb:



    Nicht öffnen, nicht schütteln, nicht ausschlagen, nicht pusten, nicht saugen.
    Kein Salz, kein Silikagel, kein Reis, nicht warm machen, nicht kalt machen,
    nicht einwickeln. Einfach in normaler(!) Raumluft liegen lassen, nur so
    verteilt sich die Feuchtigkeit nicht weiter und verdunstet langsam am "Ort".

    Grüße, Stephan

    ...was aber trotzdem nicht vor "Spätschäden" schützt.....
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  • Korrekt. Man kann nur die Risiken minimieren.

    Ich kenne diese Regeln des "Nichtstun" noch aus meiner Lehre als Radio/Fernsehtechniker.
    Da gab es auch immer viele Versuche und Diskussionen. Aber die offizielle Regel von Chef
    und Versicherung lautete: static & stable. Also stromlos machen und nichts(!) tun. Die
    Differenz der lokalen Luftfeuchte gleicht sich von alleine aus, und zwar ohne jede Bewegung!
    Man stelle sich einen Wassertropfen auf der Platine vor. Jedes Schütteln, Pusten, Saugen
    bewegt und verteilt ihn nur. Auch eine Abluftrichtung, z.B. beim Einpacken, Verschliessen
    mit Reis, Salz, Silicagel, treibt die Feuchtigkeit über Strecken hinweg (bis zu einer Öffnung).
    Nur bei absolutem Nichtstun wird der Tropfen unbewegt langsam kleiner bis er weg ist.

    Beim iPod gibt es schon das Problem, dass man das Gerät nicht stromlos machen kann,
    also den Akku entfernen. Aber solche Geräte gab es vor 30 Jahren auch noch nicht :)
  • Dass "Alkohol" nicht hilft ist meiner Meinung nach auf jeden Fall diskutabel.

    Isopropanolbad ist eine gängige Methode um Kleingeräte nach Wasserschaden zu reinigen.

    Problem bei der Geschichte ist, dass das eingedrungene Wasser nicht mineralienfrei/destilliert ist. Die Mineralien lagern sich bei einer Lufttrockung auf den Bauteilen ab was zu Korrosion und Kurzschlüssen führt (Siehe Kalk in der Kaffemaschine). Isopropanol hingegen verdunstet rückstandsfrei!

    Ich lass mich da gerne korrigieren aber das ist das was mein Chemieverständis dazu sagt.

    Wenn du so ein Isopropanolbad machen willst musst du jedoch alles von der Platine entfernen was geht. Akku, Display und vor allem auch Lautsprecher & Mikrofon (Da sonst die Membranen aufweichen, wenn nicht eh schon zu spät).
  • Hi Felix,

    > Dass "Alkohol" nicht hilft ist meiner Meinung nach auf jeden Fall diskutabel.

    absolut. Direktes Spülen unter Druck löst sogar Kurzschlüsse auf. Wir hatten
    allerdings schon Geräte, die der Besitzer in klarem Schnaps gewaschen hatte.

    In der Werkstatt ist das auch eine andere Geschichte als Zuhause privat.
    Da ist "Alkohol" im meist zu weit gedachtem Sinne nicht direkt anzuraten,
    schon weil es eine Demontage erfordert und einige Materialien angreift.

    Grüße, Stephan

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von stoske ()