[Sammelthread] Raspberry Pi

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  • Ich wollte heute das Kabel löten, allerdings habe ich eine schlechte Entdeckung gemacht: In dem zweiten Kabel sind nur 2 "Innenkabel" vorhanden. Das bedeutet, dass das Kabel nur Strom, aber keine Daten übertragen kann. Ärgerlich...

    Gibt es vielleicht irgendeine Möglichkeit, den Pi + den Hub mit einem Netzteil zu versorgen? Ich meine das so: man schliest z.B. ein 4 Ampere Netzteil dran und dann leitet man 2 A an den Hub, die anderen 2 A an den Pi? Gibt es vielleicht irgendein Bauteil, welches den Strom aufteilt (oder direkt ein Netzteil mit 2 Kabeln bei dem man das einteilen kann)? Ich kann so ein Bauteil auch selber löten, solange es keine riesige Platine und kein SMD-Löten ist.

    Hat da vielleicht jemand eine Idee?

    EDIT: Ich sehe wirklich das Offensichtlichste nicht...
    Jetzt habe ich hier ein wunderschönes Y-Kabel für die Stromversorgung, und ich Blöder fange an über ein Nezteil für zwei Geräte nachzudenken...
    Einfach das Y-Kabel an den Hub-> Voila, 1 A für den RasPi + mehr USB. Nun muss ich nur noch schauen, wie viel ma der Monitor braucht. Andernfalls wird das mit den ma auf den GPIO-Pins knapp...
    Muss ich mal messen *Multimeter rauskram*.
    Gruß
    AppleFan123
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    Unser größter Ruhm ist nicht, niemals zu fallen, sondern jedes mal wieder aufzustehen. Nelson Mandela

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von AppleFan123 ()

  • AppleFan123 schrieb:

    Gibt es vielleicht irgendein Bauteil, welches den Strom aufteilt (oder direkt ein Netzteil mit 2 Kabeln bei dem man das einteilen kann)


    Nein , in der Form nicht ... Jedes der beiden Geräte würde sich das nehmen , was es braucht - du kannst ja auch einem Gerät keinen Strom "aufzwingen" ! Was aber geht: Das Netzteil splitten und über Stromregler (Konstantstromquellen) dafür sorgen , das die Gesamtbelastung nicht zu hoch wird.
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  • @Tommydog. Ich habe es jetzt anders gemacht (siehe mein EDIT). Trotzdem danke für deine Hilfe, deinen Hinweis werde ich mir merken.

    @topic. Und was soll ich sagen: Er läuft! Durch das Y-Kabel bekommt er nun genug Strom. Der Monitor benötigt bei 40% Helligkeit 170 ma, also hat der RasPi dann noch genug Reserve. Also lasse ich den Bildschirm weiter über GPIO laufen.
    Morgen werde ich dann noch den Klinkenanschluss, den HDMI-Anschluss und den letzten freien USB-Anschluss vom Hub nach aussen leiten.
    Wir sind zwar jetzt ein wenig vom eigentlichen Sammel-Thema abgewichen, aber ich denke das ist i.O. (Ist ja Offtopic).
    Jetzt werde ich bald auch mal Bodhi-Linux testen.
    Gruß
    AppleFan123
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  • Der Thread ist ja ein wenig eingeschlafen , daher möchte ich ihn kurz wiederbeleben.
    Neben den "klassischen" Anwendungen im Heimbereich wie Mediacenter , NAS etc. wollen wir in der Firma jetzt 6 Stück kaufen um unsere Lehrlinge (2. und 3. Lehrjahr) nebenher mit einem interessanten Projekt zu fordern:

    Schritt 1: Den Raspberry "industrietauglich" machen (Ziel ist eine kleine "Pseudo-SPS" , Pseudo deshalb , weil ein System mit einem übergeordneten OS nicht realtime-fähig ist)
    Dafür müssen die Bedingungen geschaffen werden , damit man den Pi ohne zusätzliche Hardware in eine Anlage integrieren könnte - d.h. Versorgung über 230V Netzspannung und alle Eingänge / Ausgänge müssen mit 24V (Industriestandard) laufen.

    1.1 ) Erstellen der Spannungsversorgung (24V / 5A für die Ausgänge , hierfür wird ein fertiges Netzteil verwendet um aus Sicherheitsgründen das Arbeiten mit Netzspannung zu reduzieren)
    1.2 ) Erstellen der Spannungsversorgung für den Pi (5V / 2A) per Festspannungsregler / Elkos etc. aus den 24V
    1.2 ) Bereitstellung der Eingänge (7 Stück) für 24V (sämtliche Sensoren wie Näherungsschalter , Lichtschranken etc. laufen mit 24V Signalspannung) , galvanisch getrennt über Optokoppler
    1.3 ) Bereitstellung der Ausgänge (7 Stück) mit 24V und max. 1A für Magnetventile , Signallampen etc. , galvanisch getrennt über Halbleiterrelais
    1.4 ) Bereitstellung von Kontroll-LED´s für jeden Ein- und Ausgang
    1.5 ) Testaufbau aller Komponenten auf Lochrasterplatine
    1.6 ) Erstellung eines Platinen-Layouts und anfertigen / testen der Platine (mit Layout-Tool und ausbelichten / ätzen der Platinen) - sämtliche Anschlüsse werden durch Schraub- und Federklemmen ausgeführt (bis auf USB / HDMI / LAN und SD-Slot)
    1.7 ) Erstellung eines Gehäuses für alle Komponenten aus Kunststoff mit Hilfe von CAD auf der CNC-Fräse
    1.8 ) Aufbau / Verdrahtung / Test des fertigen Gerätes
    1.9 ) Erstellung der Schaltungsunterlagen / Dokumentation

    Mit allen Komponenten etc. kommen wir auf einen Materialwert von ca. 150 € pro Lehrling , eine vergleichbare Kauf-SPS (Siemens S7-300) würde mindestens 300€ kosten und der Lerneffekt wäre deutlich geringer da die Komponenten "Black Box" sind.
    Das die Programmierung in einer Hochsprache erfolgt , spielt dabei kaum eine Rolle da auch bei "klassischen" SPS-Steuerungen die Programmierung mittlerweile kaum noch in KOP/FUP/AWL erfolgt sondern in SCL - also einer Hochsprache , die C sehr ähnlich ist.

    Schritt 2: Aufbau einer typischen Übungsanwendung
    Hier wird dann ein typischer Lehrlings-Übungsaufbau erstellt , bestehend aus 2 Bändern mit Rechts/Linkslauf und mehreren Zylindern als Schieber. Dazu mehrere Sensoren und Lichtschranken die u.a. die Teilehöhe ermitteln. Auf dem 1. Band liegen in zufälliger Reihenfolge Alu-Klötzchen in 2 verschiedenen Höhen , die Anwendung muss die Bänder und Schieber so steuern , das zum Schluss auf Band 1 nur noch Klötzchen der kleinen Höhe und auf Band 2 nur Klötzchen der großen Höhe liegen. Gestartet wird durch einen Start-Taster , das Ende wird durch eine Signallampe angezeigt. Sollte das für einen Lehrling zu simpel sein , gibt es noch die Steigerung - hier müssen zum Schluß wieder alle Teile auf Band 1 sein - allerdings sortiert (zuerst die kleine Höhe , danach die große Höhe). Zusätzliche Spielereien (Lampe blinkt während der Bearbeitung und leuchtet am Ende etc.) dürfen nach Belieben eingebaut werden.

    2.1 ) Aufbau und Verkabelung des Übungsaufbaus
    2.2 ) Testen aller Ein- und Ausgänge
    2.3 ) Erstellen eines Programmablaufs (Microsoft Visio)
    2.4 ) Erstellen des Programms (wahlweise in C# - Mono oder in Basic)
    2.5 ) Testen / Debuggen des Programms
    2.6 ) Dokumentieren des Programms

    Wenn die Jungs dann immer noch nicht genug haben , gibt es noch reichlich Spielraum wie:
    - vernetzen der fertigen Anwendungen (z.B. starten aller Anwendungen per LAN von jedem beliebigen Platz aus)
    - erstellen einer kleinen Visualisierung (auf dem Monitor werden grafisch die Zustände der Zylinder / Bänder / Sensoren angezeigt)
    - Visualisierung / Steuerung per Web-Interface
    - Einbindung von analogen Sensoren / Aktoren per I2C-Bus (stufenlose Geschwindigkeitsregelung der Motoren , Einbindung eines Temperatursensors etc.)
    - Kommunikation mit einem übergeordneten Leit-PC per OPC-Server
    - Ansteuerung eines kleinen HMI-Displays (HMI= Human Machine Interface , also Benutzerschnittstelle) mit Zustandsmeldungen etc. und eines Tastenfeldes per COM-Schnittstelle
    ...
    ...
    ...


    Die Jungs sind jetzt schon Feuer und Flamme , solch eine Anwendung quasi "von Grund auf" aufzubauen , da werden wir unseren Spaß haben. Und man kann damit einen deutlich größeren Bereich der späteren Tätigkeiten anwenden als mit den immer gleichen (und zum Teil rein theoretischen) Übungsaufgaben , die zwar thematisch alles abdecken - aber nicht zu einem "fertigen Produkt" führen ("schön , jetzt haben wir einen Spannungsregler gebaut und der funktioniert auch - aber den brauchen wir nicht länger weil er im fertigen Gerät bereits eingebaut ist ...").
    Das Ziel ist keine kommerzielle Nutzung (und auch nicht Sinn der Sache) , da der Pi die Anforderungen der Industrie nicht erfüllt. Sinn der Sache ist es nur , den Lehrlingen zu zeigen , das so eine Steuerung eben kein schwarzer Kasten ist wo man dann seine Sachen anschließt und sich dann per Drag-and-Drop sein Programm zusammenklickt - sondern das da auch viel "normale Elektronik" und logische Grundfunktionen bei der Programmierung dahintersteckt.
    Bin mal gespannt ,wie sie sich anstellen... Viele der zusätzlichen Ideen stammen übrigens von den Lehrlingen selber , die meisten befassen sich auch hobbymäßig mit solchen Sachen.
    Ach ja , das Ganze läuft quasi als "Fleißprojekt nebenher" und wer will , darf damit auch zu Hause noch weiterbasteln - der eigentliche Lehrplan bleibt ganz normal erhalten. Klar muss ich mich da auch noch in ein paar Sachen einarbeiten , aber davon werde ich auch nicht dümmer. Was man mit der kleinen Kiste alles machen kann ist schon heftig.
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  • Hi Tommydog

    Die Idee gefällt mir, sowas hätte ich auch gerne gemacht als Lehrling!
    Finde das auch realistisch als Herausforderung, das sollte eigentlich alles irgendwie machbar sein.

    Nichts desto trotz wird der Hauptaufwand bei der Programmierung liegen, sodass das Teil schlussendlich auch einigermassen Benutzerfreundlich wird..
    Aber auf jeden Fall ein super Projekt mit unzähligen Erweiterungsmöglichkeiten, wie du ja schon selbst schreibst.

    Dich hätte ich auch gerne als Lehrmeister gehabt :D
    "You think thats bad? you should hear the rest of my album!" - Slim Shady
  • @Tommydog. Da sieht man mal wieder, wie viel Potenzial in der kleinen Himbeere steckt :). Vor allem lässt sich der Rechner auch fast überall einsetzen, da er klein ist und wenig Strom braucht. Und mit Linux kann man eigentlich alles machen. Man kann teilweise auch schon mehr als mit einem normalen PC machen, z.B. mit den GPIOs Geräte steuern. Das geht zwar auch mit einem normalen PC, aber nicht in der Form wie beim Raspberry Pi.

    Ich habe vor kurzem meine ersten Schritte mit den GPIOs und Python gemacht und einfach mal eine LED zum leuchten gebracht. Auf jeden Fall war das nicht ssoo einfach, ich hatte vergessen, ein GPIO.cleanup() durchzuführen. Aber nach einiger Zeit hat es dann geklappt.
    Ich spiele momentan auch mit dem Gedanken, mir einen 2. RasPi zuzulegen. Einer soll als Samba-Server arbeiten und der andere soll einfach mal zum rumbasteln da sein. Auf jeden Fall macht das Teil echt Laune. Und wenn man einmal anfängt (z.B. Die LED leuchten zu lassen) kommt man schnell auf den Geschmak. Dann wird eine Ampelschaltung aufgebaut und dann lässt man die LEDs zufällig blinken und und und... Die Ideen gehen nie aus :D
    Gruß
    AppleFan123
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  • AppleFan123 schrieb:

    Man kann teilweise auch schon mehr als mit einem normalen PC machen, z.B. mit den GPIOs Geräte steuern. Das geht zwar auch mit einem normalen PC, aber nicht in der Form wie beim Raspberry Pi.


    Mit den "alten" schon - sprich mit denen , die noch den alten 25-poligen LPT-Anschluß (Druckerport) haben. Hier kann man mit ganz wenig Aufwand eine Relaiskarte bauen , mit der man 8 Ausgänge (die Datenleitungen 0-7) und 4 Eingänge (die Statusleitungen) steuern und abfragen kann. Habe ich früher viel für kleinere Steuerungsaufgaben verwendet ;) .Diese Karten gibt es heute auch für den USB-Port - allerdings kosten diese mehr als ein Pi !
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  • AppleFan123 schrieb:

    Da sieht man mal wieder, wie viel Potenzial in der kleinen Himbeere steckt
    Ich glaube eher die arme Himbeere ist davon so unterfordert, dass sie fast einschläft ;)

    AppleFan123 schrieb:

    Man kann teilweise auch schon mehr als mit einem normalen PC machen, z.B. mit den GPIOs Geräte steuern.
    Das kannst du kaum als Vorteil aufführen.. einen richtigen PC mit einem Pi zu vergleichen ist schon etwas wie Äpfel mit Birnen.

    BTW: Ich meinte schonmal gefragt zu haben aber wäre der Einstieg in die Welt der Mikrocontroller nix für dich? LED blinken lassen etc. ist eigentlich nix für einen Pi ;)

    Gruss
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  • @Broseidon.
    Du meinst mir Microcontroller so Dinge wie Arduino, Picaxe, Atiny13 und Co?
    Klar, wäre auch ein schönes Bastelthema, aber irgendwie habe ich mich da bisher noch nicht ran gewagt.
    Mal ein wenig das Internet durchsuchen...
    Gruß
    AppleFan123
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  • Ja, wobei ein Arduino ein komplettes Board ist und der Attiny13 ein einzelner Chip ist.
    Falls du wirklich längerfristig vor hast eigene Basteleien zu machen, bist du mit denen definitiv besser bedient (zumal es gute Mikrocontroller <1€ gibt) und der Lerneffekt ist immens! Die Möglichkeiten sind schier unendlich und die kleinsten Dinge machen die grösste Freude :)

    Tutorials gibt es auch massig (kann dir auch ein paar gute Empfehlen) und Hilfe dazu gibt es im Netz genug.

    Ist natürlich etwas ganz anderes als ein Raspberry, allerdings nicht gezwungenermaßen schwieriger.
    Solltest du mal Tipps brauchen o.ä. kannst du mich auch gerne anschreiben.

    Gruss
    "You think thats bad? you should hear the rest of my album!" - Slim Shady
  • @Tommydog

    Na das hört sich ja mal spannend an. ;)
    Ich wünsche den Lehrlingen mal viel Erfolg. :D

    Ich überlege mir auch wieder einen Pi anzuschaffen. Er bietet ja auch in der Informatik sehr großes Potential (worauf ich mich ja konzentrieren möchte).

    Als kleinen Anreiz habe ich z.B. dieses Projekt gesehen.

    http://www.instructables.com/id/raspdroid-mediacenter-casemod/

    Zwar würde ich das persönlich nicht so umfangreich machen, wie der gute Herr das dort gemacht hat, aber die Grundidee, vor allem mit dem Regler ist doch eine sehr interessante. Mal schauen, vielleicht kommt ja demnächst was ins Haus. Dann müsste ich mir keinen SmartTV kaufen, sondern kann alles über den Pi laufen lassen. (TV-Kauf steht bei mir demnächst wohl an)

    Aber auch für andere Sachen ist der Kleine bestimmt recht interessant. Kommt ja auch nicht schlecht an, wenn man schon ein wenig Kenntnisse mit dem Kleinen bei Bewerbungsgesprächen vorweisen kann.

    Gesendet von meinem ME173X mit Tapatalk
    Meine aktuelle Musik lastfm.de/user/gugendu

    Wer Lust hat mich dort zu Adden, kann das tun. ;)
  • So - mein kleines Projekt "Smart TV mit Raspberry Pi" hat gestern seinen ersten . großen Test mit Bravour bestanden ! Ich hab einen Raspbi mit WLAN-Adapter und einer 8GB SD direkt in unseren Panasonic-Plasma integriert und die 5V aus dem internen Netzteil geholt. Bedient wird das Ganze durch eine Logitech K400 , die lag hier eh nur rum ! Beim ersten Test hat sich rausgestellt , das mein WLAN für Full-HD vom NAS zu langsam ist , ich hatte immer wieder ein paar Aussetzer. War aber kein Problem , der Switch für mein LAN steht ja nur knapp 3m weg - also direkt per LAN-Kabel angeschlossen.
    Gestern dann schön "Oblivion" als BluRay-Rip (MKV-Format mit fast 35GB Größe) als "Härtetest" direkt vom NAS angeschaut - einfach nur Klasse ! Gestochen scharfes Bild bei 50 Zoll , kein Ruckeln oder Aussetzer und die Bedienung ist per Raspbmc auch sehr genial (sagt sogar meine Frau). Viel besser als mein "altes" Mediacenter von Seagate , das hat eine erbärmliche Bedienung und konnte selbst 720p nicht immer sauber abspielen. Und auch mein Apple-TV im Schlafzimmer zieht den kürzeren , schon allein durch die Tatsache , das es selbst mit JB extrem zickig ist was die Formate angeht. Also für nicht mal 50€ ein unschlagbares P/L-Verhältnis ! Und die Installation ist selbst für PC-Legastheniker zu erledigen , wenn man eine SD-Karte einlegen und auf "Installieren" klicken kann , hat man schon gewonnen ! Das Tool partitioniert / formatiert die SD automatisch , macht diese bootfähig und installiert RaspBMC komplett automatisch. Dann die Karte in den Raspi , einschalten und den WLAN-Schlüssel eingeben (hängt man am LAN , ist sogar das überflüssig) - fertig ! Wenn man es braucht , noch die Plug-ins zur Medienerkennung (Cover nachladen , bei Filmen die Moviedatenbanken wie IMDB abfragen etc.) und Youtube installieren , den Wetterbericht konfigurieren und zum bequemen Aufrufen der verschiedenen Medien (Bilder , Musik & Filme) die direkten Pfade speichern - und das Ganze ist "Frauen- und Soldatensicher".
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  • Da mir mein RasPi war mir für die Nutzung als Server irgendwie zu schade war, also habe ich ein Webradio-Deluxe-Projekt gestartet
    Geplant ist folgendes:
    - Herunterfahren des Pi mithilfe eines Tasters + Status LED (läuft schon)
    - Starten/Stoppen der Wiedergabe mit einem Taster (Starten geht bereits, stoppen noch nicht) (Für jeden Sender ist im Moment ein Taster vorgesehen (3 Sender))
    - Beim anschließen eines USB-Sticks die MP3-Dateien auslesen + nach Knopfdruck Wiedergabe starten, ggf. Radiowiedergabe beenden (für Vor-/Zurück und stoppen ist auch ein Taster vorgesehen)


    Soweit soll das Projekt erstmal laufen. Das Gehäuse werde ich aus Holz bauen, es soll auch noch ein Hub hineinpassen (WLAN-Stick braucht für mehr Sendeleistung mehr Strom, den der RasPi direkt nicht liefern kann, und an dem Ort, wo er eingesetzt werden soll, ist der WLAN-Empfang zusätzlich schon relativ schlecht und die Stromversorgung des RasPi's wird auch über den Hub realisiert (per Y-Kabel).


    Die Abfrage der Taster erfolgt per Python über die GPIOs.


    Eine kleine Bitte hätte ich: Irgendwie gibt es zwei mal den [Sammelthread] Raspberry Pi. Könnte ein Moderator bitte beide Themen zusammenschieben?
    Ich editiere gleich noch den Link von dem 2. Thema hier hinein, so ist es im Moment relativ unübersichtlich.
    Danke und noch schöne Feiertage.

    EDIT: Hier das 2. Thema: [Sammelthread] Raspberry Pi
    Gruß
    AppleFan123
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  • Heute war nach den Ferien leider der erste Schultag, und wie fast jeden Morgen rege ich mich darüber auf, dass mein Digitaler Wecker immer nur ein nerviges Fiepen als Weckton hervorbringt und dieses Geräusch auch noch ziemlich laut ist X( . Allerdings habe ich heute wirklich daran gedacht, mir endlich mal einen neuen Wecker zu kaufen, aber dann fiel mir etwas besseres ein:
    Ein Raspberry Pi Wecker mit einem schönen Weckton (mein Lieblings-Radiosender...?) und ein paar LED's zum "simulieren" eines Sonnenaufgangs.
    Die aktuelle Uhrzeit+das Datum wird auf einem LCD-Display mit 2x16 Zeichen angezeigt, ausserdem soll der RasPi dort auch das heutige Wetter anzeigen.
    Also z.B. folgendermaßen:
    6:12:45
    [Mein Wohnort], -5 Grad, Regen
    Diese Daten soll der Raspberry Pi aus dem Internet beziehen (Yahoo Wetter?) und dann auf dem Display anzeigen.

    Nun habe ich mir mal ein wenig Gedanken darüber gemacht und nun folgendes festgestellt:
    - Nachts würde die LED-Hintergrundbeleuchtung des Display's doch ziemlich nerven, weswegen ich einen Taster anbringen will, der das Licht immer für ein paar Sekunden nach Knopfdruck einschaltet. Das Hintergrundlicht soll automatisch angehen, sobald der Wecker klingelt.
    Das Problem: Das Licht muss dadurch von mehreren GPIO Pins schaltbar sein, also kann ich nicht einfach einen Taster in die LED-Leitung einbauen. Ich dachte da an ein Relais, welches den Strom schaltet.
    - Um die Uhrzeit immer aktuell zu halten, sollte der Raspberry Pi per Cronjob (alle x Minuten) die aktuelle Uhrzeit aus dem Internet holen und ggf, aktualisieren.

    Nun wollte ich das Ganze folgendermaßen angehen lassen:
    - Display anschließen + die aktuelle Uhrzeit anzeigen lassen
    - LED's anschließen und so schalten, damit das Ganze einem Sonnenaufgang gleicht
    - Relais auf die Hintergrundbeleuchtungs-Leitung schalten
    - Radiosender als Weckton abspielen (mit Music Player Daemon) + zu einer bestimmten Zeit den Wecker starten
    - Wetter aus dem Internet holen + auf dem Display anzeigen
    - Uhrzeit aus dem Internet holen

    Angefangen habe ich nun schon mit einer Fritzing-Zeichnung, wie ich das Display anschließen muss. Es handelt sich um dieses Display mit einem HD44780 Treiber.
    Bei dem anschließen des Display's hat mir dieser Blog-Eintrag geholfen.
    Allerdings habe ich den Schaltplan ein wenig verändert:
    - Zwischen Display-Pin 3 habe ich einen Widerstand gesetzt (Wie groß dieser ausfällt weiß ich noch nicht, normalerweise soll man dort einen 10k Poti einbauen (den habe ich aber nicht :D ), da muss ich noch ein wenig rumprobieren
    - Zwischen der LED-Hintergrundbeleuchtung (Display-Pin 15) habe ich auch einen Widerstand gesetzt, da ich nich volle 5 V auf die LED's "draufballern" will. Ein Widerstand mit 150-300 Ohm sollte es da tun, mal sehen
    Im Anhang ein Bild von meiner "verbesserten" Display Schaltung. Die Grafik wurde mit Fritzing erstellt, ich lade die .fzz Datei nacher in meine Dropbox hoch, dann kann man sie herunterladen und bearbeiten.

    EDIT: Hier der Dropbox-Link für die .fzz Datei: dropbox.com/s/qashu9l9b05eaa5/Wecker01.fzz

    @ Moderatoren.
    Ich will nicht unfreundlich oder nervig sein, ich möchte euch aber nochmals darauf hinweisen, dass es zwei Sammelthreads für den Raspberry Pi mit identischen Titeln gibt. Könnte man die beiden irgendwie miteinander verbinden? Weil so ist das Ganze relativ unübersichtlich. In meinem vorherigen Post hier im Thread befinden sich die Links zu den Themen.
    Bilder
    • Wecker-Display.JPG

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    Gruß
    AppleFan123
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  • Erst einmal: Eine nette Idee für ein Raspberry-Pi-Projekt! :)

    Mal ein paar Gedanken von mir dazu:
    - Die Wetter-Geschichte dürfte dank der API von Yahoo gut umzusetzen sein. Hier die Dokumentation dazu. Temperatur aus der erhaltenen XML-Datei rauszulesen ist recht simpel, ob Regen etc. ist, geht auch ganz einfach über den condition-code. Diese sind auch in der Doku erklärt und müssten nur noch auf Deutsch übersetzt werden. Aber das dürfte ja kein Problem sein ;)
    - Für die Uhrzeit: Das geht viel einfacher: Stichwort NTP. Dazu dürfte sich auch eine Menge im Internet finden, wie man das auf dem Raspberry Pi richtig konfiguriert

    Zu der Display-Ansteuerung etc. kann ich dir leider nichts sagen, da ich damit noch keinerlei Erfahrung habe. Aber das sollte auch kein Hexenwerk sein.
    Was du vielleicht zum Radiostream beachten solltest: Hier am Besten einen Fall-Back-Ton einbauen, falls der Stream mal nicht erreichbar ist (Internetausfall etc.), da sonst kein Weckton kommen könnte :P
  • DANKE für den Hinweis, das habe ich noch gar nicht mitbekommen!
    Das Teil ist perfekt für meinen geplanten LED-Cube, dann muss ich mich auch nicht mit dem Arduino auseinandersetzen (C ist eine GANZ andere Hausnummer als Python...)
    Gruß
    AppleFan123
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