I Tunes Datenbank macht Probleme --- wie sichere ich die Daten / ID Tags am besten

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    • I Tunes Datenbank macht Probleme --- wie sichere ich die Daten / ID Tags am besten

      Hallo liebes Forum,

      ich habe eine, vermutlich ganz dumme, Frage oder besser folgendes Problem.

      Wenn ich Daten zu meinem I Tune shinzufüge, dann versuche ich bereits beim Auslesen alle Tracknamen so zu schreiben, wie sie dann dauerhaft bleiben sollen.
      Allerdings gibt es auch immer mal wieder Sachen, die man erst später umbenennt. Sei es ein Künstlername oder ein geändertes Genere.

      Dazu habe ich gleich drei Fragen:
      1. Wie kann ich den Status Quo meiner Datenbank so sichern, dass er bsw. bei einer Neuinstallation auch wieder so wie die jetzt aktuelle ist? (klingt etwas wirr!)
      Ich habe für meine Musikdateien eine eigene Festplatte und die I tunes Datenbank auf einer extra Partitionen mit allen "Eigenen Dateien". Aktuell frage ich deswegen, weil ich kürzlich ein bisschen Kummer mit i tunes hatte (nach einem Update) und danach alle von mir vorgenommenen Änderungen verschwunden sind. Speichter i tunes diese Änderungen denn nicht dauerhaft in den sog. ID Tags?
      2. Wie erhalte ich meine Playlists bei einer Neuninstallation (bsw. die Wiedergabencounter)?
      3. Kann man über Itunes auch festlegen, dass die ID Tags umgeschrieben werden bzw. beim Auslesen festlegen wie die ID Tags benannt werden. Aktuell nennt Itunes die ID Tags automatisch "Nummer Titel" also bsw. "01 One Day (Wankelmut Remix)" Könnte ich bsw. auch sagen es soll so aussehen: "01 - Asaf Avidan & The Mojos - One Day (Wankelmut Remix)?

      So für Tipps bin ich super dankbar.
      Grüße
    • Am einfachsten ist es, wenn du den gesamten Ordner 'iTunes' auf eine weitere Festplatte sicherst. Wenn du nur eine andere Partition auf derselben Festplatte zum Sichern benutzt ist das zwar besser als gar nichts, aber wenn die Festplatte 'im Mors' ist, sind deine Sicherungen auch futsch.

      Der Ordner 'iTunes' liegt normalerweise unter '..\Eigene Dateine\Eigene Musik'. Er enthält auch alle ID3-Tags, die normalerweise Bestandteil des Songs sind. Ebenso liegen dort die Wiedergabelisten.

      Eigentlich verwendet iTunes zum Anzeigen die ID3-Tags. Wenn bei dir unter Titel nicht der 'richtige' Titelname angezeigt wird, dann ist dort das entsprechende ID3-Tag nicht gepflegt. Dein Beispiel sieht für mich so aus, dass iTunes dort den Dateinamen verwendet. Soweit ich weiß, kann man iTunes nicht sagen, wie er die ID3-Tags aus dem Dateinamen generieren soll. In begrenztem Umfang geht das mit dem kostenlosen Programm MP3Tag.

      Gruß ergo-hh

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      Tippfehler werden verziehen. Wer welche findet, darf sie behalten.
    • Okay den Einwand mit der Festplatte kann ich nachvollziehen.

      Aber kann ich damit auch sicherstellen, dass manuelle Änderungen dauerhaft erhalten bleiben?
      Bsp.:
      ich füge ein Track zu itunes hinzu. Der Track heißt:
      ID Tags: 01 recondite harbinger (nur als bsp.)
      Darstellung in itunes wie oben. Ich ändere manuell in: Recondite - Harbinger. Itunes ändert ja auf keinen Fall die Dateibezeichnung (musicmatch macht das bsw. - habe ich früher mal benutzt). Kann ich sicherstellen, dass diese Änderungen auch erhalten bleiben und weder nach Neustart noch nach Neuinstallation verschwinden? Macht ja sonst suaviel doppelte Arbeit!!
    • Die ID3-Tags liegen in den jeweiligen MP3-Dateien selbst, sie werden einfach ans Ende angefügt
      und von dort auch wieder ausgelesen. Alle andere Daten werden in speziellen Dateien abgespeichert,
      eine Art Datenbank gibt es nicht. Verändert werden die Tags einfach mit dem Info-Dialog, mit dem
      sich auch beliebig viele Stücke gleichzeitig verändern lassen. iTunes ist diesbezüglich einfach nur
      ein Tag-Editor. Die Dateinamen selbst haben dabei gar keine Funktion mehr. Es ist weder nötig noch
      sinnvoll sie nachträglich zu ändern.

      > 01 recondite harbinger

      Die Nummerierung der Stücke gehört nicht in den Namen, dafür gibt es das Tag "Titelnummer".
      Genauso wenig trägt man dort Interpreten, Remixes oder andere Bezeichnungen ein, sie werden
      ohnehin nie wieder ausgelesen.

      Ich empfehle dringend mal die Anleitung zu lesen, denn zwischen der tatsächlichen Funktionsweise
      und der Vorstellung davon, scheint es gewaltige Diskrepanzen zu geben. Benutzt man iTunes wie
      gedacht, und fummelt nicht selbst an der Struktur rum (was nie(!) nötig ist), dann kann auch nichts
      verloren gehen. Keine Tags, keine Listen, keine Apps, keine Infos, gar nichts. Auf den iPod werden
      nur Kopien der Daten synchronisiert, die Originale sind und bleiben in iTunes. Dabei wird auch immer
      automatisch ein Backup angelegt - sofern man dies nicht selbst verhindert.
    • stoske schrieb:

      Alle andere Daten werden in speziellen Dateien abgespeichert, eine Art Datenbank gibt es nicht.
      Das sieht Apple selbst aber anders (siehe hier), Zitat:

      "Informationen zur Datei "iTunes Library.itl"
      Diese
      Datei ist eine Datenbank
      der Musiktitel in Ihrer Mediathek und der von
      Ihnen erstellten Wiedergabelisten. In dieser Datei werden auch einige
      titelspezifische Daten gespeichert."

      Um es für @JDB noch einmal deutlich zu sagen: Eine manuelle Veränderung des Dateinamens führt in iTunes dazu, dass iTunes diesen Titel nicht mehr findet.

      Ansonsten kann ich nur empfehlen, den Ratschlägen von @stoske zu folgen.

      Gruß ergo-hh

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    • @ergo-hh: Das ist in der Tat etwas verwirrend, aber trotzdem Unfug. So gesehen
      ist eine Einkaufsliste mit "Brot, Butter, Milch" auch schon eine Datenbank. Kommt
      halt darauf an, wie weit man den Begriff dehnen möchte. Zumal das l in "itl" korrekt
      für Library, also Bibliothek steht. Auch etwas übertrieben, aber schon passender
      als Datenbank.
    • stoske schrieb:

      So gesehen ist eine Einkaufsliste mit "Brot, Butter, Milch" auch schon eine Datenbank.
      So ist es, wenn sie denn mind. den ersten 3 Normalformen einer relationalen DB entspricht :thumbsup: und vielleicht noch ein paar mehr Informationen enthält (z. B. 'Anzahl', 'Einheit', 'Marke', 'aus welchem Laden' usw.). Wenn meine Lieblingsgattin mich mit einer Einkaufsliste 'Brot, Butter, Milch' lossschicken würde, stünde ich etwas auf dem Schlauch. :D. Allerdings spricht man von Datenbanken immer im Zusammenhang mit eletronischer Speicherung, siehe auch hier.

      Ich glaube schon, dass die *.itl Datei einer Datenbank entspricht, iTunes ist dabei das DBMS.

      Gruß ergo-hh

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    • Nun, da kann man jetzt lange formal drüber streiten. Dürfen Datensätze aus mehreren, unterschiedlichen
      Quellen bestehen um noch als Datensätze zu gelten? Ist eine Bank noch eine Bank, wenn die Daten auch
      ausserhalb liegen dürfen?

      > Wenn meine Lieblingsgattin mich mit einer Einkaufsliste 'Brot, Butter, Milch' lossschicken würde, stünde
      > ich etwas auf dem Schlauch.

      :)

      Dann empfehle ich den externen Interpreter = Zettel um den Hals hängen :)
    • stoske schrieb:

      Dann empfehle ich den externen Interpreter = Zettel um den Hals hängen :)

      Der wird mich dann aber auch fragen: "welches Brot, wieviel Brot, usw.", und dann stehe ich wieder auf dem Schlauch ;(.

      Ok, genug abgeschweift :whistling:

      Gruß ergo-hh

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