Metal

Chrisspy schrieb:

Wer daran wohl schuld ist

Mir ist da nur "Fick das Fett" in Erinnerung geblieben.

Chrisspy schrieb:

Musik ist nunmal ein Stimmungsträger. Aber auch Geknüppel kann gute Laune machen: Excrementory Grindfuckers (!)

Klar, Pagan/Humppa hat ja in erster Linie auch das Ziel, Partymusik zu sein. Ich liebe Eluveitie und Co. und bekomme davon auch gute Laune. Aber für jemanden, der jahrelang ausschließlich im Gothic-Metal/Roc unterwegs war, ist das natürlich nochmal was ganz anderes, Power/Epic-Metal zu hören. Ich meine, die Ur-Gothicbands sind ja nicht wirklich bekannt dafür, Musik zu spielen, die vor Lebensfreude sprüht.
Um nochmal die Brücke zu schlagen - die neue Obscura-CD etwa hat bei mir für wahrliche Begeisterungsstürme gesorgt und das, obwohl die Musik alles andere als leicht zugänglich und "happy" ist. Klare Kaufempfehlung!

Chrisspy schrieb:

dass Du ein regelrechtes Power Metal-Fangirl bist darf man ja hier täglich seitenweise lesen

Jaja, aber hier seitenlang nix schreiben und dann nur rummeckern.
Pass' auf, in einem halben Jahr, das verspreche ich dir, seh' ich auf Wacken irgendeine bis dato für mich völlig blöde und uninteressante Band und werde dermaßen angehyped, dass ich mich wieder in einem völlig anderen Genre umgucke und euch allen ganz begeistert von dieser und jener Band erzähle.
Aber hey, das ist doch das Schöne daran - man lernt nie aus, man hat nie alles gehört, man kann immer mehr für sich entdecken und es wird nie langeweilig. Und gerade Metal ist doch so unendlich vielseitig, so hat für mich eine Band wie Dimmu Borgier oder Immortal nichts mit einer Band wie Helloween zu tun oder wie oft tut sich aus dem ganzen Symphonic-Metal-Genresumpf plötzlich eine Band hervor, die auch meinem Freund, der nun mal alles andere als der Gothic-Hörer ist, gefällt. Oder umgekehrt - wie oft habe ich schon gesagt, "hey, das gefällt mir!", obwohl ich das Genre als solches nicht wirklich mag (Doom Metal oder New Metal etwa). Punkt.

Chrisspy schrieb:

... wenn es um Sozialkritik geht solltest Du Artas doch mal eine Chance geben.

Mach' ich, versprochen. Aber erst, wenn der stetig anwachsende Haufen CDs auf meinem Schreibtisch "abgearbeitet" ist. Sonst sterbe ich am gute Musik-Overkill.

Hast Du wenigstens davon den Text gelesen? Dann wüsstest Du dass selbst der Song Sozialkritik enthält. Eine ganze Menge sogar ...

Jaja, aber hier seitenlang nix schreiben und dann nur rummeckern.

Ganz ehrlich, es stand hier nichts was ich kommentieren wollte. Auf einen Satz zusammengefasst sagen die letzten Seiten "Gamma Ray und Avatasia! YEAH!" :-/

Pass' auf, in einem halben Jahr, das verspreche ich dir, seh' ich auf Wacken irgendeine bis dato für mich völlig blöde und uninteressante Band und werde dermaßen angehyped, dass ich mich wieder in einem völlig anderen Genre umgucke und euch allen ganz begeistert von dieser und jener Band erzähle.

Du wirst niemals aufhören Gamma Ray und Avantasia seitenweise zu hypen

Aber hey, das ist doch das Schöne daran - man lernt nie aus, man hat nie alles gehört, man kann immer mehr für sich entdecken ...

True.

... und es wird nie langeweilig.

Leider doch:

Es wird dann langweilig, wenn zu viele Bands auf den Zug einer erfolgreichen Truppe aufspringen um dem Sound nachzueifern. KoRn haben damals ein grandioses Genre begründet und Linkin' Park und Limp Bizkit haben es kaputt gemacht.

Es wird langweilig, wenn sich Bands nicht weiter entwickeln. Solche Bands heißen zum Beispiel Volbeat. Die Zauberformel von Motörhead geht da nicht auf. Jeder Volbeat-Song klingt gleich und es ist schon zum kotzen langweilig wenn man hört dass sie wieder was neues haben ... was "neues" ... jaja ...

An und für sich kann man sagen, dass dieses Jahr noch nicht eine einzige CD rausgekommen ist die zumindest den Status "toll" erreicht hätte. Ich bin deshalb wieder dazu über gegangen alte Scheiben aus den 80ern und 90ern zu kaufen, weil das selbst dieses Genre zu festgefahren im Einheitstrott ist. Selbst Platten von DevilDriver, Artas, Girugamesh, Mr. Big oder Schandmaul sind doch nur das Mittagessen von gestern wieder aufgewärmt. Nichts neues ... schade eben ...

Aber erst, wenn der stetig anwachsende Haufen CDs auf meinem Schreibtisch "abgearbeitet" ist. Sonst sterbe ich am gute Musik-Overkill.

Du kennst meinen Musikkonsum und Du weißt wie viel neue Musik ich regelmäßig beziehe ... nimm Dir ein Beispiel dran. Mein Tag hat auch nur 24h, von denen ich viele im Büro - und OHNE Metal - verbringe ...

Chrisspy schrieb:

Hast Du wenigstens davon den Text gelesen? Dann wüsstest Du dass selbst der Song Sozialkritik enthält. Eine ganze Menge sogar ...

Oh, ja, habe ich. Und da du ja weißt, dass ich Deutsch studiere, kann man davon ausgehen, dass ich den Text unglaublich gelungen finde. Ich kenne nunmal die Vertonung davon (noch) nicht, weiß also nicht, wie es interpretiert wird. Aber das Text ist verdammt gut, auch wenn mir der Songtitel etwas zu... offensichtlich provozierend ist. Da gefällt mir - verzeiht, anderes Genre, aber das einzige Beispiel, was mir spontan einfällt - der bissige Sarkasmus einer Anett Louisan in "Eve" (da heißt es u.a.: "wenn ich sie seh', da sag' ich: Na, Eve?") doch ein wenig lieber.

Chrisspy schrieb:

Du wirst niemals aufhören Gamma Ray und Avantasia seitenweise zu hypen

Ich versuch' mich am Riemen zu reißen.

Chrisspy schrieb:

Es wird dann langweilig, wenn zu viele Bands auf den Zug einer erfolgreichen Truppe aufspringen um dem Sound nachzueifern. KoRn haben damals ein grandioses Genre begründet und Linkin' Park und Limp Bizkit haben es kaputt gemacht.



Es wird langweilig, wenn sich Bands nicht weiter entwickeln. Solche Bands heißen zum Beispiel Volbeat. Die Zauberformel von Motörhead geht da nicht auf. Jeder Volbeat-Song klingt gleich und es ist schon zum kotzen langweilig wenn man hört dass sie wieder was neues haben ... was "neues" ... jaja ...



An und für sich kann man sagen, dass dieses Jahr noch nicht eine einzige CD rausgekommen ist die zumindest den Status "toll" erreicht hätte. Ich bin deshalb wieder dazu über gegangen alte Scheiben aus den 80ern und 90ern zu kaufen, weil das selbst dieses Genre zu festgefahren im Einheitstrott ist. Selbst Platten von DevilDriver, Artas, Girugamesh, Mr. Big oder Schandmaul sind doch nur das Mittagessen von gestern wieder aufgewärmt. Nichts neues ... schade eben ...

Mh... na, gut, ich höre kaum Bands wirklich intensiv, die du genannt hast. Aber gerade an Linkin Park ist es ja schon sehr deutlich zu sehen, wie man sein eigenes Genre kaputt machen kann, ja.
Aber ich meinte es eher übergreifend auf alle Genre, dass es in allen Genres Perlen gibt, die es sich zu entdecken lohnt. Dass manche Bands irgendwann nur noch auf der Stelle rumtrampeln und es nur noch verschlimmbessern, ich denke, das gibt es in jedem (Sub-)Genre.

Die einzige "tolle" CD für dieses Jahr war für mich bisher die neue Within Temptation, weil sie den Schritt aus der Goth-Ecke gewagt haben und einfach frisch, neu und wunderbar eingängig klingen, auch wenn mir die Melodien teilweise doch ein wenig zu vorraussehbar sind. Aber sonst... kam ja eigentlich gar nicht so viel, oder? Zumindest im Metal habe ich nicht viel auf der Liste stehen gehabt.

Und Schandmaul und In Ex... naaaja, ich fand' sie im Nachhinein auch ein bisschen fad, aber noch okay.

Chrisspy schrieb:

Du kennst meinen Musikkonsum und Du weißt wie viel neue Musik ich regelmäßig beziehe ... nimm Dir ein Beispiel dran. Mein Tag hat auch nur 24h, von denen ich viele im Büro - und OHNE Metal - verbringe ...

Ich bin ja morgens auch arbeiten, aber ich versuche, viel im Auto zu hören, viel auf dem Weg zum Stall, beim Misten, abends und dann wieder morgens. Hier läuft eigentlich immer Musik, nicht nur Metal oder Rock, auch viel Klassik und Pop.
Naja, manche Platten brauchen ja auch ihre Zeit, bis man sie vollkommen erschlossen hat.

LG

Solche Wortspiele sind natürlich gelungen.

Mh... na, gut, ich höre kaum Bands wirklich intensiv, die du genannt hast.

Es waren auch nur Beispiele aus meiner Mediathek, die das Jahr 2011 aufweisen. Ich hätte auch die "neue" Avantasia nehmen können die hier - da sind wir wieder - seitenweise gehypt wurde. Kann ich nicht nachvollziehen, zieht sich bei mir wie Kaugummi :-/

Aber gerade an Linkin Park ist es ja schon sehr deutlich zu sehen, wie man sein eigenes Genre kaputt machen kann, ja.

Dass die überhaupt jemals als "Metal" bezeichnet wurden verstehe ich schon nicht ... oder siehe Green Day. Von Punkrock zur Boyband *würg*

Huhu,

[ot] was bedeutet denn dieses Zeichen [img]wcf/icon/wysiwyg/vimeo.png[/img] im Editor? Ist das neu? [/ot]

Chrisspy schrieb:

Es waren auch nur Beispiele aus meiner Mediathek, die das Jahr 2011 aufweisen. Ich hätte auch die "neue" Avantasia nehmen können die hier - da sind wir wieder - seitenweise gehypt wurde. Kann ich nicht nachvollziehen, zieht sich bei mir wie Kaugummi :-/

Jo, schon klar.
Echt, findest du? Grundsätzlich muss ich sagen, dass für mich persönlich Live-Aufnahmen nur dann wirklich Wirkung entfalten, wenn ich audivisuelles Material vor mir habe, sprich, wenn ich sowohl Bild als auch Ton sehe und höre. Eine Live-CD an sich macht für mich keinen Sinn (Negativbeispiel Nummer 1 ist da wohl die "Classical Conspiracy" von Epica - ein absolut gelungenes Orchester-Band-Projekt, allerdings fehlt mir das Visuelle doch sehr), bei einer Live-DVD finde ich es schade, wenn keine CD dabei ist. Ich habe also grundsätzlich den Anspruch, sowohl eine DVD, als auch eine CD zu kaufen und könnte eine Live-CD auch nur schwer ohne die DVD beurteilen.
Was mich persönlich an der "neuen" (klar, kein neues Material - sehr schade, aber wir wussten's ja vorher) Avantasia wirklich stört, und zwar nicht im geringen Maße, sind die völlig verschiedenen Lautstärkeebenen, auf der die CD funktioniert. Sind die Stimmen manchmal im Gesang zu leise, sind die Ansagen unglaublich laut und störend. Wie ich oben irgenwo schonmal geschrieben habe - ich verreiß' echt fast das Lenkrad, so erschrecke ich mich. Das darf und kann nicht sein und das finde ich imho sehr schade. Mal abgesehen davon, dass der Anfang der "Scarecrow" - ein für mich immens gewichtiges Lied mit einem der bestfunktionierenden Keyboardsolos, die ich kenne - verquatscht wird und somit überhaupt nicht wirken kann.
Mir gefällt, nach zwei Wochen und einigen Durchläufen, aber auch die DVD-Aufnahme besser als die CD, muss ich ganz ehrlich zugeben. Die Bilder funktionieren weitaus besser als die Musik allein. Leider.

Trotzdem, ich kann mich nur wiederholen: Für mich ist es in erster Linie ein Andenken an ein überaus gelungenes Konzert, an liebe Freunde, die ich zum Teil leider verloren habe, an alte Zeiten und natürlich einfach nur gute Musik. Gerade deshalb mag ich die DVD/CD, objektiv betrachtet muss man allerdings ein paar Abstriche machen, das stimmt.

Chrisspy schrieb:

Dass die überhaupt jemals als "Metal" bezeichnet wurden verstehe ich schon nicht ... oder siehe Green Day. Von Punkrock zur Boyband *würg*

Man kann natürlich die Genrebezeichnungen ad absurdum führen. Wie ich vor ein paar Tagen mal gepostet habe - "symphonic death Metal opera"... ähm, hää? Oder das spaßige Spielchen mit dem "female fronted symphonic epic dark melodic doom death Metal"... Kategorisierung, okay, Vielfalt, okay, aber irgendwo reicht es auch.
Den Begriff "new Metal" allein finde ich schon spaßig. Wer bestimmt, was "new" ist, wer setzt die Grenzen fest, wann ist es "new Crossover Metal" (siehe neue Linkin Park), wann geht es mehr in Richtung Industrial, wann dies, wann jenes? Das ist mir alles viel zu schwammig.
Für mich machen Linkin Park (als Beispiel, das ich gern und oft höre; von Green Day habe ich nur "boulevard of broken dreams" in meiner Mediathek und kann dementsprechend nicht viel dazu sagen) auch keinen Metal, nein. Ich betrachte es eher als Rap-Metalcore-Crossover oder sowas (so viel zum Thema ad absurdum... manchmal macht es sogar Spaß, sich eigene Genrebezeichnungen auszudenken *g*).
Boyband... naja. Ich bin längst aus dem "Bravo"-Alter raus, aber ich weiß noch, dass sie schon damals in diesen Zeitschriften ziemlich gehyped wurden. Ob das heute noch so ist, keine Ahnung. [img]http://www.frau-shopping.de/wp-includes/images/smilies/icon_confused.gif[/img]
Ich würde jedenfalls nie auf ein Konzert von Linkin Park gehen, weil a) viel zu teuer und b) der Alterdurchschnitt für meine Nerven zu niedrig ist - was darauf schließen lässt, dass sie heute immer noch in "Bravo" und Co. gehyped werden, oder?

Nochmal kurz @Bands, die auf der Stelle herumtreten: Ich war gestern Abend ein bisschen zu müde, um längere Texte zu schreiben, aber mir sind als Negativbeispiel noch Blind Guardian eingefallen. Die treten für mich schon seit 3-4 Alben vollkommen auf der Stelle herum, mit jedem Album kommt mehr Bombast dazu und die Melodien werden immer verschachtelter und komplexer, was mit dem ursprünglichen Guardian-Konzept nicht mehr recht zusammenpassen mag. Für mich klang das letzte Album, das ja von unglaublich vielen Leuten und teilweise auch der Fachpresse gehyped wurde, nur noch wie ein mehr schlechter als rechter Aufguss von "Nightfall in Middleearth"-Zeiten. Oder bin ich einfach nur schon zu weit vom Bombast-Orchester-Schuss entfernt, um daran Gefallen zu finden? Ich weiß es nicht.

Ich bin auch gerade meine Mediathek durchgegangen und habe nach 2011er-Alben geforstet, die mir wirklich gefallen und wo ich, wie du sagst, "wow, gefällt mir, ist toll, innovativ etc!" rufe, aber außer der WT-Scheibe fällt mir da gerade überhaupt gar nichts mehr ein. Die CoB war nett, aber nicht wirklich überraschend, über die Amon Amarth-Scheibe kann ich noch gar nichts sagen und ansonsten habe ich "wirkliche" Metal-CDs mit Erscheinungsjahr'11 noch gar nicht gekauft.
Worauf ich mich aber sehr freue, ist die neue Pain-CD und vielleicht noch die neue Leaves Eyes... "Njord" war sehr stark und ich mag das verträumte Image der Band ab und an ganz gern.
Oh, und Iron Maiden bringt ja auch noch was raus. Könnte eventuell auch noch gefallen.
2011 wird also eher das Jahr der Konzerte und 80er-Entdeckungsreisen, aber leider nicht das der Neuerscheinungen. Oder wie seht ihr das?

LG

Langer Text, lange Antwort


Dazu fällt mir das Wednesday 13-Live Album "Fuck it We'll Do it Live" ein. B-Movie-Punk'n Roll mit einer eigentlich als grottig schlechten Videoaufnahme - weil in Eigenregie mit Handycam. Aber das Gesamtkonstrukt ist einfach zu geil. Kleiner Club, gute Laune und Party-Rock:


(Die YouTube-Qualität ist IMMENS beschissen - das entspricht nicht der Video-/Tonquali der echten DVD)

bei einer Live-DVD finde ich es schade, wenn keine CD dabei ist.

Dito. Punkt für Mastodon's "Live at the Aragon" und die oben genannte Wednesday 13-Scheibe.

sind die völlig verschiedenen Lautstärkeebenen

Gibt es da überhaupt noch eine Steigerung von "unprofessionell gemacht"?

... mit einem der bestfunktionierenden Keyboardsolos, die ich kenne - verquatscht wird und somit überhaupt nicht wirken kann.

Du kennst Amorphis' "Black Winter Day"? Das Keyboard-Solo am Anfang hat für mich den von Dir genannten Stellenwert ... und wird live meist verhauen, als könne der Keyboarder es nicht (mehr) spielen.

Den Begriff "new Metal" allein finde ich schon spaßig. Wer bestimmt, was "new" ist

Lass mich Dir kurz sagen, dass es "NuMetal" heißt und damals (Mitte der 90er) die Weiterentwicklung von Crossover in eher härtere Gefilde bezeichnet hat. Es gab zwar weiterhin Rap-Einflüsse, aber es ging Grungiger in den Metal zurück und hatte die Beats und Bass-Lines nur noch zur Untermalung, nicht mehr als Hauptelement. Bei Bedarf poste ich gerne Beispiele ...

Ich betrachte es eher als Rap-Metalcore-Crossover oder sowas

Ganz easy: Pop-Musik

Ich würde jedenfalls nie auf ein Konzert von Linkin Park gehen, weil a) viel zu teuer und b) der Alterdurchschnitt für meine Nerven zu niedrig ist

Oh, ja ...

... 2 kurze Anekdoten:

1. Als ich bei KoRn war standen da auch seeeehr viele "Kiddies" rum und haben einen auf harten Mann gemacht. Als das Konzert los ging sind die alle geflüchtet, weil ihnen die Innenraum-Action zu hart war und einige auch übel was abbekommen haben. Selbes gilt für Slipknot- und besonders Slayer-Konzerte.
2. Beim Dir en Grey-Konzert hatte ich genau den von Dir beschriebenen Effekt. Nur Zwerge, alle auf Anime getrimmt. Mein Kumpel und ich stachen voll raus - Kutten und bei weitem größer als 1.60m ... war lustig, aber das Konzert war halt doch eher Kindgerecht und deshalb leider das lahmste was ich je erlebt habe

aber mir sind als Negativbeispiel noch Blind Guardian eingefallen.

Die mochte ich noch nie sonderlich leiden :-/

Die CoB war nett, aber nicht wirklich überraschend

Eben. Mal sehen wie das live wird. Die letzte wirklich geile CoB-Platte war die "Are You Dead Yet?" und die "Hate Crew Deathroll". Die brechen weiterhin jedes Trommelfell, aber sonst?

... und 80er-Entdeckungsreisen

Meine Empfehlung: "Eddy Money" und natürlich "Huey Lewis & The News"

Huhu!

Ach, so beschissen finde ich die Qualität von der Wednesday 13-DVD gar nicht, muss ich ehrlich sagen. Ich finde, dass es im Rahmen der Punkmusik sogar ganz gut funktioniert, wenn jemand mit der Handkamera mitfilmt und eben z.T. auch im Publikum steht. Das macht doch Spaß - abgesehen davon, dass die Musik ohnehin Spaß macht.
Es ist ja sowieso immer eine Frage des eigenen Anspruchs: Möchte man - wie bei Within Temptation, Iron Maiden, meinetwegen auch Avantasia - eine professionelle Aufnahme in guter bis HD-Qualität haben (mit Abzügen an der Authenzität), oder möchte man etwas Authentisches, Realistisches haben, was teilweise ein wenig fad klingt?

Chrisspy schrieb:

Gibt es da überhaupt noch eine Steigerung von "unprofessionell gemacht"?

Ich würde es nicht mal unprofessionell nennen, es ist eher Indiz dafür, dass im Studio nochmal ordentlich getrimmt wurde.

Chrisspy schrieb:

Du kennst Amorphis' "Black Winter Day"? Das Keyboard-Solo am Anfang hat für mich den von Dir genannten Stellenwert ... und wird live meist verhauen, als könne der Keyboarder es nicht (mehr) spielen.

Oh, ja, das ist schön. Natürlich umso ärgerlicher, wenn es live nicht mehr wirkt bzw. verhunzt wird.

Chrisspy schrieb:

Lass mich Dir kurz sagen, dass es "NuMetal" heißt und damals (Mitte der 90er) die Weiterentwicklung von Crossover in eher härtere Gefilde bezeichnet hat. Es gab zwar weiterhin Rap-Einflüsse, aber es ging Grungiger in den Metal zurück und hatte die Beats und Bass-Lines nur noch zur Untermalung, nicht mehr als Hauptelement. Bei Bedarf poste ich gerne Beispiele ...

Ach, ja sicher, Nu, nicht New, ich bin auch schon weich im Hirn. [img]http://www.carusoworld.ch/Forum/images/smilies/nuts.gif[/img] Wie dem auch sei, ich habe im letzten Herbst hauptsächlich alte (!!) Linkin Park-Sachen gehört und mich ein bisschen im Genre umgeschaut, leider ist nicht wirklich was hängen geblieben, weil für mich wieder andere Bands und Genres interessant wurden.
Ich finde die Musik an sich ganz nett beim Sport oder Aggressionabbau, genauso wie Metalcore, aber ich weiß gar nicht, ob ich zu Konzerten von guten Nu-Bands gehen würde... ich weiß nicht, ich bin von der Statur her einfach zu klein, um lange im Pulk zu überleben, glaube ich. Dann macht es ja auch keinen Spaß mehr.
Siehe auch:

Chrisspy schrieb:

Als ich bei KoRn war standen da auch seeeehr viele "Kiddies" rum und haben einen auf harten Mann gemacht. Als das Konzert los ging sind die alle geflüchtet, weil ihnen die Innenraum-Action zu hart war und einige auch übel was abbekommen haben. Selbes gilt für Slipknot- und besonders Slayer-Konzerte.

Ich bin zwar kein "Kiddie" mehr (okay, für die noch aktiven 80er-Bands wohl schon), aber ich ergreife aus o.g. Gründen sofort die Flucht, wenn sich ein Circle Pit bildet oder angefangen wird zu moshen. Ich verklopp' zwar beim Sport auch regelmäßig die Bälle, aber bei moshenden Leuten schaltet sich mein Überlebensinstinkt ein. Nein, Spaß beiseite. Ihr Jungs habt's da viel einfacher. Ihr steht da wie 'ne Wand oder rammt euch gegenseitig die Ellenbogen in die Seite und habt euren Spaß und ich stehe da mit dem Bier in der Hand und gucke groß zu. [img]http://www.carusoworld.ch/Forum/images/smilies/roll.gif[/img]

Chrisspy schrieb:

Beim Dir en Grey-Konzert hatte ich genau den von Dir beschriebenen Effekt. Nur Zwerge, alle auf Anime getrimmt. Mein Kumpel und ich stachen voll raus - Kutten und bei weitem größer als 1.60m ... war lustig, aber das Konzert war halt doch eher Kindgerecht und deshalb leider das lahmste was ich je erlebt habe

Lass' das gogokiller nicht hören.
Obwohl... ich muss lachen, die Vorstellung zweier Kuttenträger in dem optisch asiatisch angehauchten Publikum (ich hoffe, ich darf das sagen, ohne einen mit der Manga-Keule abzubekommen... ihr Experten hier, wie nennt ihr euch denn? Animeeanisten oder so?) muss wohl derselben entsprechen, die ich damals auf dem Jennifer Rostock-Konzert abgegeben habe. Okay, im Nachhinein war ich wohl ein bisschen overdressed, aber Schocken macht ja bekanntlich auch mal Spaß. *lach*
Auf der anderen Seite ist es natürlich doof, wenn das Konzert so nach dem Motto läuft: Um 22 Uhr ist hier Schicht im Schacht, ihr müsst morgen in die Schule.

Chrisspy schrieb:

Die mochte ich noch nie sonderlich leiden :-/

Nee, ich kann höchstens was mit den ganz alten Alben ("Follow the Blind", "Nightfall..." usw.) anfangen, aber mehr auch nicht. Wie gesagt, vielleicht hätte ich sie 2008 gemocht, als ich verschärftes "Nemo"-Kiddie war, aber jetzt? Nee, irgendwie... nicht. Ich finde keinen wirklichen Zugang zu den neueren Sachen.
Außerdem sind die alten Alben so unterirdisch schlecht produziert, dass man sie höchstens nur mit einem voll aufgedrehten Subwoofer anhören kann.

Chrisspy schrieb:

Meine Empfehlung: "Eddy Money" und natürlich "Huey Lewis & The News"

Ist notiert, Chef!

LG - und ein schönes Wochenende, allerseits!

Aber ist ein Otaku nicht eher der Hardcore-Fan im Anime-/ Manga-Bereich? Die musikalische Szene bezeichnet sich doch eher als Visual Kei, auch gerade was die Kleidung und Aufmachung angeht, oder hab ich das falsch in Erinnerung?


Sie ist auch definitiv nicht schlecht, kann halt nur nicht mit den anderen genannten Überproduktionen mithalten.

Ich finde, dass es im Rahmen der Punkmusik sogar ganz gut funktioniert, wenn jemand mit der Handkamera mitfilmt und eben z.T. auch im Publikum steht. Das macht doch Spaß - abgesehen davon, dass die Musik ohnehin Spaß macht.

Nichts anderes habe ich gesagt

Ich würde es nicht mal unprofessionell nennen, es ist eher Indiz dafür, dass im Studio nochmal ordentlich getrimmt wurde.

Und genau den Fakt - das man es merkt - nenne ich unprofessionel.

Ach, ja sicher, Nu, nicht New, ich bin auch schon weich im Hirn. [img]http://www.carusoworld.ch/Forum/images/smilies/nuts.gif[/img]

Sollte keine Kritik sein

Wie dem auch sei, ich habe im letzten Herbst hauptsächlich alte (!!) Linkin Park-Sachen gehört

Also Pop-Musik ...

... und mich ein bisschen im Genre umgeschaut, leider ist nicht wirklich was hängen geblieben, weil für mich wieder andere Bands und Genres interessant wurden.

Welche Genre-Vertreter sind denn wenigstens namentlich hängen geblieben? Und sag jetzt bitte nicht wieder Linkin' Park

... ich weiß nicht, ich bin von der Statur her einfach zu klein, um lange im Pulk zu überleben, glaube ich. Dann macht es ja auch keinen Spaß mehr.

Sag das nicht.

Bei meinem ersten Slipknot-Konzert waren MuDvAyNe (damals noch zur Zeit ihrer Platte "L.D. 50"!) Vorband. Da gab's Dresche, auch von Mädchen!

LG - und ein schönes Wochenende, allerseits!

Ebenfalls

Huhu!

Ah, Otaku sind also vergleichbar mit Cosplayern? Mensch, das ist verwirrend.

Chrisspy schrieb:

Und genau den Fakt - das man es merkt - nenne ich unprofessionel.

Wobei es ja leider mittlerweile üblich bzw. ein offenes Geheimnis ist, dass ordentlich gepfuscht wird.

Chrisspy schrieb:

Sollte keine Kritik sein

Ach, Quatsch, hab' ich auch nicht so verstanden. *lach*
Also, ich habe von Papa Roach "Infest" und "Time for Annihilation", wobei die ja laut wikipedia.de nicht 100%tig der Nu Metal-Szene zuzuordnen sind, weil sie weniger Hip Hop-Elemente benutzen. Mein Freund hört gern Nonpoint, von denen habe ich noch ein Album auf dem PC, ich weiß aber gar nicht, welches. Auf jeden Fall ist da "Bullet with a Name" drauf.
Joar... KoRn und sowas habe ich irgendwie nie wirklich angehört bzw. haben mich die Lieder, die ich kannte, nicht wirklich angefixt, Alben zu kaufen - ist ja leider manchmal so.

Ich hoffe, ich bin jetzt nicht zu Mainstream-mäßig an die Sache rangegangen und hab' nur schrottige Platten im Schrank stehen. *lach*

LG

Eben genau umgekehrt. Otakus verstehe ich eher als Geeks/ Fanboys, wohingegen die Visual Kei-Szene neben der Musik eben auch die Kostümierung behandelt.

Also, ich habe von Papa Roach "Infest" und "Time for Annihilation", wobei die ja laut wikipedia.de nicht 100%tig der Nu Metal-Szene zuzuordnen sind, weil sie weniger Hip Hop-Elemente benutzen.

Von Papa Roach würde ich auch maximal (!) die Infest Stellenweise zum NuMetal zählen.

Nonpoint schon eher, wohingegen der Ursprung natürlich klar bei KoRn liegt. Dazu gern dann noch ein Hand voll

• Coal Chamber,
  
• Mushroomhead,
  
• Adema,
  
• Dope,
  
• American Headcharge,
  
• Drowning Pool,
  
• hed(P.E.),
  
• Kittie,
  
• System of a Down

und ich bin zufrieden

Chrisspy schrieb:

Eben genau umgekehrt. Otakus verstehe ich eher als Geeks/ Fanboys, wohingegen die Visual Kei-Szene neben der Musik eben auch die Kostümierung behandelt.

Mhm... okay, ich glaube, ich durchschaue es langsam ein wenig.
Grundsätzlich finde ich Cosplay ja echt geil, was die Leute da an Zeit und Geld in ihre Kostüme stecken, das ist der Knaller. Gerade die originalgetreue "Nachahme" von Animeefiguren ist ja nicht immer ganz einfach.


System of a Down spielen Nu Metal? Echt? Oh je, ich hab' die bisher immer so unter Alternative gesteckt. *hüstel*
Kittie sind ja mal extrem genial. Ich glaube, ich bin angefixt.

Geil!

Also, ich kenne nur den Lolita (oder Gothic Lolita )-Style bzw. die Lolita-Subkultur, mit der ich persönlich nicht wirklich was anfangen kann und konnte. Mir war der Style immer zu verspielt , ich mag es eher schlicht(er) .

Bei welchem Buch?


Nö, wahrscheinlich nicht. Aber mir ist das allemal lieber als wenn hier nur Einzeiler geschrieben werden würden, die 'eh nicht viel aussagen.

LG

Huhu!

Also, Herr Calliope meinte, dass das Album ein guter Querschnitt der Alben, aber dass der Sound eben nicht so fett sei wie auf den Studioproduktionen, sofern ich ihn richtig verstanden habe. Allerdings kommt's ja auch darauf an, welchen Anspruch du hast - willst du eine Live-Scheibe oder willst du in erster Linie eine geile Produktion um die Ohren geballert bekommen. Ich denke, dass kannst letztendlich nur du selbst entscheiden.
Ich hab' nur die "Ironclast" und die höre ich ab und an ganz gern, aber ich bin ja eh nicht so der Metalcore-Fan, die Jungs können dir da bestimmt viel bessere Infos zu geben.

Dafür habe ich gestern die "Skeletons and Majesties"-EP bekommen und ähm... naja, wie sag' ich das richtig... es ist irgendwie nicht wirklich eine Akkustik-CD, aber auch keine Metalscheibe. Also, ich find's leicht halbgar und irgendwie hätte ich mir lieber etwas "richtig" Akkustisches gewünscht, auch wenn ich natürlich verstehen kann, dass man den Fans nicht gänzlich vor den Karren fahren will (siehe das "Unarmed"-Experiment der Helloween-Kollegen).
Mhm... ich versuch', mich damit anzufreunden und vielleicht zündet es ja nach drei, vier Runden. Das einzige Lied (und das nicht mal zur Gänze), bei dem ich Ansätze von Schnappatmung bekomme, ist "send me a sign"... und das auch nur am Anfang. [img]http://smiliestation.de/smileys/Traurig/44.gif[/img]
[img]http://smiliestation.de/smileys/Traurig/43.gif[/img]

LG

*Thuban aus dem +/--Thread rüberschubs*

Ich erwarte einen ausführlichen Bericht von Fiddlers Green, die wollte ich nämlich auch mal irgendwann beehren.
So sieht's aus!

Wie kommt "Gold" denn live, falls sie's gespielt haben? Laut last.fm und meiner iTunes-Mediathek hat sich das Lied nämlich zu einem richtigen Allround-Favoriten von mir entwickelt und ich weiß gar nicht, wieso.

Also, Ohrstöpsel benutze ich auch (sofern sie mir nicht beim dritten Song vom Bangen rausfallen und auf nimmer Wiedersehen verschwinden *hüstel* - falls jemand weiß, woher man diese bunten, kleinen Stöpsel aus Plastik herbekommt, die an einer Kette hängen und dementsprechend nicht gleich runterfallen können, dem wäre ich sehr dankbar), sein Gehör sollte man schon schützen, gerade wenn man an einem Lautsprecher steht.
Ich hatte die Tage das Glück, in der ersten Reihe, direkt frontal vor dem Schlagzeug zu stehen - und habe ohne Gehörschutz kaum bis gar keinen Tinnitus gehabt. Damals, 2008, bei Nightwish habe ich drei Tage mit einem lauten Pfeifen im Ohr zu kämpfen gehabt, obwohl ich im 2/3. der Halle gestanden habe, allerdings rechts vor einem Lautsprecher. So unterschiedlich kann das sein.
Wobei Front Row doch um Einiges geiler ist! - Gerade auch deswegen:




Huch, was ist denn passiert?

Zu "warum geh' ich auf ein Metalkonzert, wenn ich Folgendes nicht mag..." kann ich noch folgende Story erzählen: Metalhead, knapp um die 30, steht schräg links vor mir, ich bange und rechts von mir moshen ein paar Leute, ich mache mit. Besagter Metalhead beschwert sich, zunächst mit Blicken, in einer Umbaupause schließlich auch mit Worten, darüber, dass ihn a) meine Haare und b) mein "Rumgehüpfe" stören würde, ich solle das doch bitte unterlassen.
Jetzt meine Frage: Stehe ich ernsthaft bei einem Metalkonzert (gediegener Klasse, aber immerhin) ganz vorne, habe selbst lange Haare und bange, und weiß dank meiner bestimmt 10-15jährigen Konzerterfahrung, dass bei guter Musik auch mal vorne gemosht wird und beschwere mich dann darüber?! Sorry, das geht mal gar nicht!
Muss ich nicht verstehen und will ich auch gar nicht verstehen!

Gibt's von denen noch kein Best-of? [img]http://www.omega-senator.de/forum/images/smilies/gruebel.gif[/img]

Ach, ich verstehe die Preispolitik bei iTunes mittlerweile auch nicht mehr. Die "Keeper of the seven Keys - the Legacy" von Helloween soll stolze 17,99€ kosten, mein Jewelcase habe ich für, ich glaube, 10 oder 11€ bei amazon.de erstanden. Ich meine... hää? [img]http://www.omega-senator.de/forum/images/smilies/haeh.gif[/img] Bei den anderen Helloween-CDs sieht's auch nicht besser aus, abgesehen von den 4,99€ 1990er-Alben.


Ich muss mich schämen, denn ich kaufe manchmal Songs, die ich bei der 30 sec.-Probe total spannend finde und wissen will, wie sie weitergehen. Und meistens entpuppen die sich als totaler Reinfall, während die Songs, die eine langweilige Probe haben, meistens die besseren sind. [img]http://www.omega-senator.de/forum/images/smilies/rotfl.gif[/img]