Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden: „Familien gegen Killerspiele!“

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  • Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden: „Familien gegen Killerspiele!“

    "Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden ruft auf: „Familien gegen Killerspiele!“ Mit diesem Slogan wendet sich das sogenannte "Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden" mit einem Plakat an alle Familien, die "Killerspiele" besitzen. Am Samstag dem 17.Oktober hat man die Möglichkeit, vor der Staatsoper in Stuttgart in einen bereitgestellten Container die Spiele zu werfen, was wohl so viel wie entsorgen bedeutet. Ob diese Aktion etwas bewirken wird, ist schleierhaft. Werden viele Interessenten an dieser Veranstaltung teilnehmen? Es ist zu bezweifeln. Doch werfen wir erst einen Blick auf das Plakat!


    >> Plakat für die Kampanie <<

    Was haltet ihr davon?
  • RE: Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden: „Familien gegen Killerspiele!“

    Grotti schrieb:

    Was haltet ihr davon?

    Garnichts. Absolut.
    Genau so sinnfrei wie die "Amokläufer Schutzeinrichtungen", ähnlich einem Feueralarm, in den Schulen. Absolute Geldverbrennung.
    Beides zeugt eher von wenig Weitsicht.
    Schlimmer sind die Medien, auf die sich noch jeder Amokläufer verlassen konnte, die bieten ihnen auf jeden Fall eine Plattform. Und das motiviert die Nachahmer.
    Danke fürs Zuhören,

    Andreas
    PS: hier spielt iTunes mit  seit 10.3.7. Ich bin jetzt über 40 - ich antworte nur noch auf Postings, die ich auch lesen kann.
  • +3 und mein Senf dazu:

    1) Nicht schon wieder eine Amokläufer Diskussion^^'
    2) Populismus pur...
    3) Riecht mir ziemlich danach, als hätte die eine oder andere Partei die Hände da mit drin. Um nicht zu sagen die schwarze Pest...

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  • Autsch, klar das gabs hier schonn :pinch:

    Ich hab den Artikel >Hier< her, und da das hier das einzige Forum ist in dem ich angelemdet bin , hab ich mir halt gedacht, fragste doch maldie interlektuellen Mac Fäns ;)
  • Ich find es ist der falsche Weg etwas zu unternehmen :thumbdown:
    Es ist klar das man was gegen Amokläufe tun muss, aber
    "Killerspiele" alleine machen einen nicht zum Amokläufer :pinch:

    In allen Fällen waren es welche die kaum Freunde hatten und in der Schule von ihren Mitschülern gemobbt wurden.
    Der bessere Ansatzpunkt gegen Amokläufe ist dafür zu sorgen das keiner mehr ausgegrenzt und gemobbt wird.
    In Winnenden wird bestimmt keiner mehr so ausgegrenzt weil sie wissen was einer alleine alles Ausrichten kann!
    Außerdem hat Tim Krätschmer nicht aktiv Counterstrike gespielt sondern war nur ein Mapper

    Edit: als ich angefangen hab zu schrieben stand da nur eine Antwort 8|
  • Was die meisten nicht wissen, bei uns in Deutschland herrscht die Härteste USK richtlinie überhaupt viele Spiele werden schon Indiziert und kommen erst gar nicht auf den Markt und für sie soll auch keine Werbung gemacht werden.

    Was von Leuten die keine Computerspiele spielen immer falsch verstanden wird ist:

    Sie vergleichen "Killerspiele" mit Filmen das ist Falsch.


    Filme sollen gefühle bei Menschen herrufen Spiele nicht.

    zb: (auch wenns dumm klingt.)

    Film: König der Löwen kennt jeder die Stelle wo der Vater von dem kleinen Löwen stirb --> Film soll Gefühle entwickeln

    Killerspiele: Zwei Personen spielen Schach der eine schlägt dem anderen seinen Bauern und der Bauer ist raus. Ruft ja auch keiner: Was? Du kannst den Bauern da net Schlagen.... an sich das gleiche wie Computerspiele --> keine Gefühle
    Gruss Magg0
  • @magg0: Schlechtes Beispiel.
    Es gibt verdammt viele Spiele die einem vermitteln sollen, im Geschen mit eingebunden zu sein, die die Atomosphäre so authentisch schaffen, das man das Gefühl hat, tatsächlich in dieser Welt zu versinken und sei es nur für 10 minuten.

    Klar, das ganze nicht unbedingt bei Shootern, sondern eher bei RPGs, aber auch Shooter (àla Call of Duty) werden immer realistischer...was eigentlich auch schön ist.

    Ich persönlich wäre ja immer noch für Computerführerschein für jeden und Internetführerschein für Eltern ~~
    Achja und Webseiten ausdrucken sollte verboten werden, vielleicht setzt sich der eine oder andere Politiker dann auch mal mit der Materie auseinander.....NOT!

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  • Eigentlich sind die Beispiele nicht von mir sondern von einem USK-Prüfer und ich denke er sollte doch wissen worum es geht, wenn er entscheidet ob die Spiele nun USK 18 oder USK 16 sind.
    Dies waren ja auch nur Beispiele um zu zeigen das man Spiele nicht mit Filmen vergleichen soll, den es sind 2 Unterschiedliche Bereiche die mit Gefühlen umgehen.

    Ich war nämlich auf einem Vortrag von ihm und er Kläre die Leute auf was Computerspiele überhaupt für die Jugendlichen sind. Es ging auch um zum beispiel um die Sims, wo 3 Mädchen die Bewohner von Sims in einen Raum sperrten und dann die Türe wieder entfernten. Dann haben sie zugeschaut wie die Simsfiguren in dem Raum "verhungert" sind.

    Oder auch WOW die durch die Instanzen von meheren Stunden Leute unter druck stetzt weil man ja seine Gilde nicht im stich lassen kann. Dadurch ist ja im Gespräch WOW nachträglich auf USK 18 hochzustufen, weil viele davon Abhängig geworden sind und das private Umfeld vernachlässigten, wobei die PC sucht eher bei jungen Erwachsenen aufgetretten sind.

    Auch früher wo man noch keine solcher Spiele hatte wie oft ist man da durch den Wald oder auf Felder herum gerannt und hat "Abschießen" gespielt mit anderen mit Faschingspistolen.

    Auch muss man sehen warum die Leute einen Amoklauf gemacht haben. Die meisten bzw fast alle waren in Psychischer Behandung und hatten zugang zu Schusswaffen da hatte das Umfeld wohl noch mehr einfluss auf sie wie die Sogenannten Killerspiele.
    Gruss Magg0
  • Ich stimm dir da schon zu, dennoch zu sagen, das Spiele keine Gefühle hervorrufen wie Filme, ist sehr blauäugig meiner Meinung nach.
    Es gibt genügend Atmosphärische Spiele da draußen ;)

    Und von wegen WoW nachträglich auf USK 18 zu setzen....naja wird nicht viel bringen.
    1) Haben die meißten Spieler das Spiel sowieso schon.
    2) Kann man sich das Spiel kostenlos runterladen und braucht quasi nur noch den CD Key, den kann man auch online auf ausländischen Seiten kaufen.
    3) Selbst wenn Punk 1) wegen einem neuen Addon und Punkt 2) wegen saatlicher Rechtssprechung ausfallen, so gibt es immer noch den großen Bruder, den älteren Freund oder die Eltern die schlichtweg nicht wissen, was sie tun.

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  • Web schrieb:

    ..., den älteren Freund oder die Eltern die schlichtweg nicht wissen, was sie tun.

    Nicht zu vergessen den unwissenden Verkäufer im Laden.

    Ich weiß noch genau, dass ich mir damals mit 14 bei Gravis im Laden frei aus dem Regal heraus Postal gekauft habe, welches zu der Zeit schon in Deutschland auf dem Index stand und deswegen nicht einmal im Regal hätte stehen dürfen.

    Es gibt genug Möglichkeiten auf legalem Wege solche Medien zu kaufen.
  • Aber jemanden der die Einstellung hat Killerspieler = Amokläufer kann man denke ich trotzdem damit ganz klar erklären worum es im Grossen und Ganzen geht.

    Die meisten reden ja auch von CounterStrike ich denke zu diesem Spiel passt dann das Beispiel oben eher. Besonders da CS ein Spiel ist in dem man ja eigentlich niemand "erschießen" müsste um zu gewinnen.

    Klar das mit WOW hat mich auch gewundert, auch wenn das Spiel nie mein Fall war.
    Aber es ist nun mal die Überlegung der USK-Prüfer dies im nachhinein zu machen.


    Ja früher kam man egal mit welchem Alter an alle Spiele, heute eher seltener bis gar nicht mir, was ich auch Gut finde.

    Was ich damit aber alles sagen will:

    Ein verbot der Killerspiele um einen Amoklauf zu verhindern ist trotzdem meines Erachtens der Falsche weg.
    Gruss Magg0
  • Endlich kann ich mich mal wieder zu dem Thema äussern ^^.
    Spiele wecken keine Emotionen? Ich bitte dich mal Half-life zu spielen.
    Half Life 1 ist ca. 15 Jahre alt, hässlichste Grafik heutzutage (früher war's DER Hit) und trotzdem sitzt du nach 5 Minuten völlig verkrampft vor dem Schirm.
    Half-Life 2 Episode 2 hab ich mich kaum getraut durch zu zocken.. das ist echt brutal. ¨
    Spiele wie Silent Hill leben ja AUSSCHLIESSLICH von der athmosphäre.

    Das einzige mir bekannte Game mit dem "Killer-Feeling" ist meiner Meinung nach CS. Naja.. ich weiss nicht.
    Ich bin ja wirklich kein Befürworter dieser Sache aber vllt. müsste die Fangemeinde dieses eine Spiel opfern.

    Wenn man jedes einzelne Killerspiel verbieten würde, würden sie als nächstes auf Filmen rumhacken, dann auf Musik.. bis sie alles verboten haben.
    Und ja noch was zum eigentlichen Thema:
    Eine sinnlose Aktion geplant von Leuten die in ihrem ganzen Leben noch nicht einmal auch nur einen Blick auf ein "Killerspiel" geworfen haben.

    So, Gordon out.
  • Gordon, gratuliere zu diesem unqualifizierten Beitrag.

    Wie du vielleicht weißt, wurde bereits auf "gewaltätiger Musik" und auf "brutalen Filmen" rumgehackt.
    Schau mal zurück in die 70er und 80er.
    Heute ist es halt das neue Medium Computer und Internet.
    Die bösen Pädokriminellen die im Internet nur andere mobben und Menschen erschießen in Tötungssimulationen...

    Nehmen wir mal an, wir würden CS "opfern" und es weltweit verbieten.
    Keiner spielt es mehr.
    Dann läuft wieder einer Amok.
    Dann heißt es erstmal "ja der hat sich CS geholt und gespielt" und weiterhin "Aber auch UT, Americas Army, Call of Duty, Crysis, Far Cry...................................sind schuld! BÖSE KILLERSPIELE!".
    Verstehst du das Problem?
    Es geht hier für die Gamer schon gar nicht mehr darum "ihre Spiele" zu verteidigen, sondern ihre Prinzipien, ihr Ansehen und ihr Hobby.
    Ich für meinen Teil lasse mich jedenfalls nicht gerne pauschal kriminalisieren...

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  • Gordon51Freeman schrieb:


    Und ja noch was zum eigentlichen Thema:
    Eine sinnlose Aktion geplant von Leuten die in ihrem ganzen Leben noch nicht einmal auch nur einen Blick auf ein "Killerspiel" geworfen haben.

    So, Gordon out.

    Das ist eine Aktion unter anderem von BETROFFENEN...
    Mehr ist dazu eigentlich nicht zu sagen, es sei denn, jemand ist BETROFFENER.
    Das ist deren Art und Weise mit dem Verlust von den engsten Familienanghörigen umzugehen...
    Einem Außenstehenden steht es nicht zu, das in irgendeiner Weise zu beurteilen....
    Bitte Beachten:
    Ich biete keinen Support per PN an. Dafür ist das Forum da.
  • hubremen schrieb:

    Einem Außenstehenden steht es nicht zu, das in irgendeiner Weise zu beurteilen....


    Ich bin auch betroffen. Jedenfalls eine Betroffene der anderen Seite. Ich spiele "Killerspiele" und bin der Meinung, das es denen nicht zusteht sich in irgendeiner Weise negativ über Egoshooter zu äußern. Leute/Eltern, die solche Spiele verbieten wollen, wussten bis vor wenigen Monaten nicht mal, dass ihr Kind sowas spielt.
    Nur weil man solche Spiele spielt wird man nicht gleich zum Amokläufer.
    Die Schuld an solchen Amokläufen liegt meiner Meinung nach an Eltern, die sich nicht um ihre Kinder bemühen und Mitschülern die gerne auf vermeindlich Schwächere rumhacken.
    Diese Mobbingopfer kompensieren ihre innere Wut und Angst in Videospielen. Dort sind sie der Held. Und wenn etwas schief geht wird das Level einfach neu geladen.

    Eure Hobby-Psychologin,
    Kei
  • Web schrieb:

    Wie du vielleicht weißt, wurde bereits auf "gewaltätiger Musik" und auf "brutalen Filmen" rumgehackt.
    Schau mal zurück in die 70er und 80er.

    Hach, was erinner ich mich gern daran zurück, als der Bandname "KISS" bei der Elterngeneration noch für "Knights in Satan's Service" stand und sie wegen ihrer anzüglichen Texte als die böseste Band der Welt galten ... gleiches galt vorher übrigens auch für die Beatles, die Rolling Stones und alle anderen Bands, die die Eltern ihrer Zeit nicht verstehen konnten (wollten?).