Jaja, diese Filmchen. Ich sage es mal so - ich weiß, was ich weiß und das kommt aus der beruflichen Ecke. Und daher weiß ich, daß diese Filmchen stinken, um es mal ganz unverblümt darzustellen. Und nochwas. Verwendet keine Energiesparlampen, das ist blinder Aktionismus, der nur der Industrie dienen soll, Greenwashing pur.

Die Frage ist, wie schnell sich das Klima ändert. Und das kann auch von Natur aus schnell gehen, etwa zum Ende der letzten Eiszeit. Da stieg die Temperatur innerhalb von 60 Jahren um 5 Grad. War kein Thema, da es nach wie vor kalte Gebiete gab. Außerdem gab es damals wenig Menschen, die konnten das auch locker wegstecken.

Es geht also nicht um die Natur. Die hat schon ganz andere Umwälzungen weggesteckt. Es geht um - mit Verlaub - unsere kleinen süßen Ärsche. Nicht die Natur hat mit dem Klimawandel das Problem, sondern der Mensch. Es geht also um unser Überleben, nicht um das des Planeten. Es gibt zu viele von uns, um in einer sich rasant veränderten Umwelt weiter überleben zu können. Unsere Spezies in der heutigen Menge ist auf sehr stabile Umweltbedingungen angewiesen. Umweltschutz ist Menschenschutz.

Hysterie ist genauso deplaziert wie diese dämlichen Filme. Immer mit Augenmaß und vor allem neue Technologien vorantreiben, alte Zöpfe wie Kohle- und Atomkraft abschneiden und sich Gedanken um die Mobilität von morgen machen.

Grüße

Cédric, der Klimawissenschaftler, der sich also durchaus auskennt

Habe ich früher auch dran geglaubt, aber nach Aussagen der Professoren wurde ihre Aussagen so zurechtgeschnitten, dass das dabei rauskommt.
Außerdem hatten wir in der Schule kürzlich Energietage und die haben meine Meinung geändert.
Einfach Stand-By vermeiden, dass sollte für den Anfang schonmal reichen.

Naja, die Filmchen von RTL sind jetzt nicht wirklich meine Informationsquelle Nr. 1, wenn es um solche Dinge geht, daher habe ich mir sie auch nicht alle angeschaut ;). Das wäre so, wie wenn man die BILD lesen würde, um etwas zum Thema erfahren.
Für mich trägt immer noch der Mensch die Hauptschuld am Klimawandel. Wenn man sieht, wie verschwenderisch Unternehmen und private Haushalte oft mit wichtigen Resourcen umgehen dann kann das schon erschreckend sein. Auch wenn mir vor einigen Monaten ein Mitarbeiter vin Audi erzählen wollte, dass es sich nicht lohnt für die Umwelt wenn man Elektroautos fährt, glaube ich ihm das nicht. Dass z.B. die dt. Autoindustrie von den Gesetzgebern profitiert und bevorteiligt wird (z.B. neue Euro-Normen) liegt auf der hand, also warum sollte ein dt. Autohersteller Elekroautos bauen, zumal sie für den Endverbraucher nicht einmal subventioniert werden.
Ich frage mich, wem solche Filme dienen sollen... vll. der Atomlobby?

Man kann seinen kompletten Energiebedarf durch erneuerbare Energien abdecken. Das ist sogar rentabel: Stichwort Solar
Aber die Atomlobby hat was dagegen und die Politik (insbesondere CDU und FDP) sorgt dafür, dass deren Interessen durchgesetzt werden.
Und das e-Rad sehe ich nicht als Alternative zum Fahrrad sondern zu kleinen Mopeds etc.

Meine Heimat (Norwegen) kann so viel Strom in den Wasserkraftwerken speichern, daß es für ganz Europa drei Monate reicht. Was fehlt, ist die dafür notwendige intelligente Infrastruktur (das passende Stromnetz). Es ist mit heutiger Technik absolut problemlos, elektrische Energie herzustellen, ohne CO2 zu emittieren oder irgendwelche Abgase und Quecksilber (Kohlekraft) in die Natur zu donnern oder gar Atommüll zu produzieren. Und zwar weltweit und sofort umsetzbar.

Es liegt nicht am Können, es liegt am Wollen. Und das ist vor allem in Deutschland schwer, da doch die Lobby regiert und nicht die Politik.

Das E-Rad ist insofern umweltfreundlich, weil viele Leute das E-Rad anstelle das Autos benutzen.

Grüße

Cedric

@ Cedric
Wenn ich könnte, würde ich für das letzte Posting 10 mal den Bedanken Button drücken.....
Genauso, wie Du es schreibst, ist es.....