Hallo liebes Forum,
vor kurzem kam bei mir der neue Conrad-Katalog an und ich habe ihn natürlich ein wenig durchgeblättert. Dabei ist mir das hier aufgefallen.
Ich habe mir ein wenig die Features und Bewertungen durchgelesen und habe mir heute im Conrad den renkCast gekauft. Ich habe nun schon ein wenig mit dem Gerät herumgebastelt und auch einiges getestet.
Was ist der renkCast überhaupt und was kann ich mit ihm machen?
Der renkCast ist ein HDMI-Stick, ähnlich wie der Chromecast von Google, mit dem Inhalte von Handy, Tablet, Computer etc. drahtlos auf den Fernseher übertragen werden können. Somit lassen sich bspw. Bilder im großen Kreis zeigen oder man kann auf dem Fernseher im Internet surfen. Man kann aber noch einiges mehr, z.B. Videos zeigen, Spiele auf den Fernseher übertragen etc. Dafür baut der renkCast ein eigenes WLAN auf, in welchem die Übertragung statt findet.
Das Besondere an diesem Gerät ist die Kompatibilät zu sehr vielen Geräten. Der Stick unterstützt Apple AirPlay, Android, Windows und Mac OS. Der Stick ist relativ klein und wird über USB mit Strom versorgt. Über einen freien HDMI-Anschluss wird der Stick mit dem Fernseher verbunden.
Einrichtung und erste Schritte
Vor der ersten Verwendung muss der Stick natürlich noch eingerichtet werden. In der Verpackung befinden sich der Stick selber, ein Micro USB Kabel, ein kurzes HDMI-Verlängerungskabel und eine Kurzanleitung in verschiedenen Sprachen. Somit kann man eigentlich direkt loslegen. Die meisten Fernseher mit HDMI haben einen eingebauten USB-Port, ansonsten muss man mit einem USB-Netzteil arbeiten. Dieses befindet sich zwar nicht im Lieferumfang, aber so ein Netzteil ist relativ billig und ist in den meisten Haushalten schon vorhanden. Der renkCast arbeitet sparsam, ihm genügen bereits 500 mA bei 5 V. Bekommt der Stick zu wenig Strom stützt die Verbindung oft ab und er funktioniert nicht korrekt.
Zuerst verbindet man das Micro USB Kabel mit dem Stick. Anschließend wird der Stick an den HDMI-Port angeschlossen und mit einer Spannungsquelle verbunden.
Nun zeigt der Fernseher den Startbildschirm an. Auf diesem finden sich alle Informationen, um den Stick zu konfigurieren. Es gibt Internetadressen und QR-Codes, um die App/das Programm für das jeweilige Gerät zum konfigurieren des Sticks herunterladen zu können. Die Zugangsdaten für das neue WLAN erscheinen nach einigen Sekunden in der oberen Leiste auf dem Fernseher. Nach dem herunterladen des Programms/der App kann die Konfiguration beginnen. Ich habe die Konfiguration mit der iOS-App durchgeführt. Zum konfigurieren muss man sich mit dem renkCast WLAN verbinden.
Zuerst muss man den Stick mit einem bestehenden WLAN verbinden. Die Steuerung über die App funktioniert relativ komfortabel, alle Einstellungen werden mit der Tastatur des PCs/Tablets/Smartphones eingegeben.
Nach erfolgreicher Konfiguration sollte man die Einstellungen aufrufen, um bspw. ein Update durchzuführen oder das Passwort des WLANs zu ändern. Da die Einstellungen weitestgehend selbsterklärend sind, werde ich hier nicht alles erklären. Allerdings einen Hinweis: Das Passwort für das WLAN des renkCast darf maximal 8 Stellen haben - alle Zeichen, welche zu viel sind, werden einfach ausgelassen.
Test in der Praxis
Der WLAN-Empfang des Sticks ist ein wenig schwach. Allerdings findet der renkCast viele Netzwerke und die Übertragung funktioniert auch bei einer nicht so guten Verbindung. Das vom Stick aufgebaute WLAN ist auch nicht perfekt, da man aber in den meisten Fällen vor dem Fernseher sitzt, an dem der renkCast angeschlossen ist, genügt die Verbindung vollkommen.
Über die App/das Programm lassen sich einige einfache Medien auf den Fernseher bringen. In der iOS-App gibt es bspw. eine Livecam, einen Fotobetrachter, einen Browser oder einen Video-Betrachter. Viel mehr lässt sich über die App nicht machen. Am Einfachsten ist es, wenn man einfach den Bildschirm komplett spiegelt.
Über AirPlay läuft das Bild gut. Die Betonung liegt auf gut, denn es ruckelt schon ein wenig (z.B. bei den Animationen während dem öffnen einer App). Ausserdem ist das Bild leicht zeitversetzt. Schnelle Spiele wie bspw. Renn- oder Shooterspiele machen somit natürlich keinen Spaß, weil die Steuerung in Echtzeit funktioniert und das Bild nachhinkt. Wenn man also bspw. im Spiel auf einen Knopf drückt, dann erscheint die Animation des Knopfes erst 1 Sekunde später auf dem Bildschirm.
Für Fotos oder Videos ist die Leistung ausreichend, besonders bei Videos wird schon im Voraus gepuffert, somit gibt es dort keine Hänger und alles funktioniert ruckelfrei.
Der renkCast reicht das WLAN durch, d.h. wenn man sich im WLAN des Sticks befindet, wird der Datentraffic automatisch an den Router geleitet, mit dem der renkCast verbunden ist. Somit kann man in dem WLAN des renkCast surfen. Das Surfen funktioniert flott, einen Geschwindigkeitsverlust konnte ich nicht feststellen.
Auch das navigieren auf dem Homescreen und beim bewegen in Apps gibt es keine Probleme. Es ist natürlich immer noch zeitversetzt und Ruckler gibt es auch, aber es ist nicht so, dass es unbenutzbar wäre.
Fazit
Der renkCast ist, für den Preis von 30 €, eine gute Alternative zum z.B. Apple TV. Durch seine Kompatibilität lässt er sich mit vielen Produkten verbinden. Er funktioniert natürlich nicht hundertprozentig wie ein originales Produkt, aber zum ansehen von Filmen, zum surfen im Internet oder zum zeigen von Bilder auf dem Fernseher ist der renkCast völlig ausreichend. Es ruckelt zwar ein wenig, aber es hält sich in Grenzen. Für schnellere Spiele eignet sich der renkCast nicht, da dort einfach das zeitversetzte Bild zu stark ins Gewicht fällt. Für einen Preis von 30 € sollte man aber auch nicht allzu viele Erwartungen haben.
Für das, wofür ich den Stick verwende (mal ein YouTube-Video auf den Fernseher, zeigen von Urlaubsbildern etc.) ist der Stick völlig ausreichend und für mich eine gute Alternative zum Apple TV.
Falls es noch Fragen geben sollte, dann fragt einfach. Ich werde dann versuchen, die Fragen so gut wie möglich zu beantworten. Ansonsten kann man das Gerät auch in einem Conrad-Shop testen (ist zumindest in Stuttgart so). Falls ihr weitere Informationen benötigt, könnt ihr euch hier ein wenig umsehen.
Ich hoffe, dass ich euch mit diesem Testbericht ein wenig helfen konnte.
Falls jemand diesen Stick mit einem Android/Windows etc. Gerät verwendet, dann wäre ich über Erfahrungen dankbar - ich kann bspw. Android oder Mac OS aufgrund fehlender Hardware nicht testen.
vor kurzem kam bei mir der neue Conrad-Katalog an und ich habe ihn natürlich ein wenig durchgeblättert. Dabei ist mir das hier aufgefallen.
Ich habe mir ein wenig die Features und Bewertungen durchgelesen und habe mir heute im Conrad den renkCast gekauft. Ich habe nun schon ein wenig mit dem Gerät herumgebastelt und auch einiges getestet.
Was ist der renkCast überhaupt und was kann ich mit ihm machen?
Der renkCast ist ein HDMI-Stick, ähnlich wie der Chromecast von Google, mit dem Inhalte von Handy, Tablet, Computer etc. drahtlos auf den Fernseher übertragen werden können. Somit lassen sich bspw. Bilder im großen Kreis zeigen oder man kann auf dem Fernseher im Internet surfen. Man kann aber noch einiges mehr, z.B. Videos zeigen, Spiele auf den Fernseher übertragen etc. Dafür baut der renkCast ein eigenes WLAN auf, in welchem die Übertragung statt findet.
Das Besondere an diesem Gerät ist die Kompatibilät zu sehr vielen Geräten. Der Stick unterstützt Apple AirPlay, Android, Windows und Mac OS. Der Stick ist relativ klein und wird über USB mit Strom versorgt. Über einen freien HDMI-Anschluss wird der Stick mit dem Fernseher verbunden.
Einrichtung und erste Schritte
Vor der ersten Verwendung muss der Stick natürlich noch eingerichtet werden. In der Verpackung befinden sich der Stick selber, ein Micro USB Kabel, ein kurzes HDMI-Verlängerungskabel und eine Kurzanleitung in verschiedenen Sprachen. Somit kann man eigentlich direkt loslegen. Die meisten Fernseher mit HDMI haben einen eingebauten USB-Port, ansonsten muss man mit einem USB-Netzteil arbeiten. Dieses befindet sich zwar nicht im Lieferumfang, aber so ein Netzteil ist relativ billig und ist in den meisten Haushalten schon vorhanden. Der renkCast arbeitet sparsam, ihm genügen bereits 500 mA bei 5 V. Bekommt der Stick zu wenig Strom stützt die Verbindung oft ab und er funktioniert nicht korrekt.
Zuerst verbindet man das Micro USB Kabel mit dem Stick. Anschließend wird der Stick an den HDMI-Port angeschlossen und mit einer Spannungsquelle verbunden.
Nun zeigt der Fernseher den Startbildschirm an. Auf diesem finden sich alle Informationen, um den Stick zu konfigurieren. Es gibt Internetadressen und QR-Codes, um die App/das Programm für das jeweilige Gerät zum konfigurieren des Sticks herunterladen zu können. Die Zugangsdaten für das neue WLAN erscheinen nach einigen Sekunden in der oberen Leiste auf dem Fernseher. Nach dem herunterladen des Programms/der App kann die Konfiguration beginnen. Ich habe die Konfiguration mit der iOS-App durchgeführt. Zum konfigurieren muss man sich mit dem renkCast WLAN verbinden.
Zuerst muss man den Stick mit einem bestehenden WLAN verbinden. Die Steuerung über die App funktioniert relativ komfortabel, alle Einstellungen werden mit der Tastatur des PCs/Tablets/Smartphones eingegeben.
Nach erfolgreicher Konfiguration sollte man die Einstellungen aufrufen, um bspw. ein Update durchzuführen oder das Passwort des WLANs zu ändern. Da die Einstellungen weitestgehend selbsterklärend sind, werde ich hier nicht alles erklären. Allerdings einen Hinweis: Das Passwort für das WLAN des renkCast darf maximal 8 Stellen haben - alle Zeichen, welche zu viel sind, werden einfach ausgelassen.
Test in der Praxis
Der WLAN-Empfang des Sticks ist ein wenig schwach. Allerdings findet der renkCast viele Netzwerke und die Übertragung funktioniert auch bei einer nicht so guten Verbindung. Das vom Stick aufgebaute WLAN ist auch nicht perfekt, da man aber in den meisten Fällen vor dem Fernseher sitzt, an dem der renkCast angeschlossen ist, genügt die Verbindung vollkommen.
Über die App/das Programm lassen sich einige einfache Medien auf den Fernseher bringen. In der iOS-App gibt es bspw. eine Livecam, einen Fotobetrachter, einen Browser oder einen Video-Betrachter. Viel mehr lässt sich über die App nicht machen. Am Einfachsten ist es, wenn man einfach den Bildschirm komplett spiegelt.
Über AirPlay läuft das Bild gut. Die Betonung liegt auf gut, denn es ruckelt schon ein wenig (z.B. bei den Animationen während dem öffnen einer App). Ausserdem ist das Bild leicht zeitversetzt. Schnelle Spiele wie bspw. Renn- oder Shooterspiele machen somit natürlich keinen Spaß, weil die Steuerung in Echtzeit funktioniert und das Bild nachhinkt. Wenn man also bspw. im Spiel auf einen Knopf drückt, dann erscheint die Animation des Knopfes erst 1 Sekunde später auf dem Bildschirm.
Für Fotos oder Videos ist die Leistung ausreichend, besonders bei Videos wird schon im Voraus gepuffert, somit gibt es dort keine Hänger und alles funktioniert ruckelfrei.
Der renkCast reicht das WLAN durch, d.h. wenn man sich im WLAN des Sticks befindet, wird der Datentraffic automatisch an den Router geleitet, mit dem der renkCast verbunden ist. Somit kann man in dem WLAN des renkCast surfen. Das Surfen funktioniert flott, einen Geschwindigkeitsverlust konnte ich nicht feststellen.
Auch das navigieren auf dem Homescreen und beim bewegen in Apps gibt es keine Probleme. Es ist natürlich immer noch zeitversetzt und Ruckler gibt es auch, aber es ist nicht so, dass es unbenutzbar wäre.
Fazit
Der renkCast ist, für den Preis von 30 €, eine gute Alternative zum z.B. Apple TV. Durch seine Kompatibilität lässt er sich mit vielen Produkten verbinden. Er funktioniert natürlich nicht hundertprozentig wie ein originales Produkt, aber zum ansehen von Filmen, zum surfen im Internet oder zum zeigen von Bilder auf dem Fernseher ist der renkCast völlig ausreichend. Es ruckelt zwar ein wenig, aber es hält sich in Grenzen. Für schnellere Spiele eignet sich der renkCast nicht, da dort einfach das zeitversetzte Bild zu stark ins Gewicht fällt. Für einen Preis von 30 € sollte man aber auch nicht allzu viele Erwartungen haben.
Für das, wofür ich den Stick verwende (mal ein YouTube-Video auf den Fernseher, zeigen von Urlaubsbildern etc.) ist der Stick völlig ausreichend und für mich eine gute Alternative zum Apple TV.
Falls es noch Fragen geben sollte, dann fragt einfach. Ich werde dann versuchen, die Fragen so gut wie möglich zu beantworten. Ansonsten kann man das Gerät auch in einem Conrad-Shop testen (ist zumindest in Stuttgart so). Falls ihr weitere Informationen benötigt, könnt ihr euch hier ein wenig umsehen.
Ich hoffe, dass ich euch mit diesem Testbericht ein wenig helfen konnte.
Falls jemand diesen Stick mit einem Android/Windows etc. Gerät verwendet, dann wäre ich über Erfahrungen dankbar - ich kann bspw. Android oder Mac OS aufgrund fehlender Hardware nicht testen.
Gruß
AppleFan123
Wenn man etwas versucht, kann man verlieren. Wenn man etwas nicht versucht, hat man schon verloren. Unbekannt
Unser größter Ruhm ist nicht, niemals zu fallen, sondern jedes mal wieder aufzustehen. Nelson Mandela
AppleFan123
Wenn man etwas versucht, kann man verlieren. Wenn man etwas nicht versucht, hat man schon verloren. Unbekannt
Unser größter Ruhm ist nicht, niemals zu fallen, sondern jedes mal wieder aufzustehen. Nelson Mandela
Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von AppleFan123 ()