Der plus und minus thread

++ Ich schreibe diesen Post von meinem iMac G5
+ Seit Samstag läuft er wieder - ich hätte es wirklich nicht gedacht (der 100 W Lötkolben hat schon einige Spuren auf der Platine hinterlassen)
+ Es war ein geniales Gefühl, als die LED vorne anging, der Apple Startgong ertönte und das Display aufleuchtete
+ Kein Vergleich zu dem G3, der G5 rennt ohne Ende
+ Läuft im Moment auf 2 GB RAM mit Mac OS Leopard
+ Sehr schön, dass das Gerät wieder läuft - ansonsten läge er jetzt auf dem Müll
+ Heute Gedichtinterpretation geschrieben, sehr gutes Gefühl
+ Morgen Chemie, das wird schön locker-flockig
+ Dann keine Klausuren mehr bis zu den Weihnachtsferien

- Es hat ewig gedauert Mac OS mit einem IDE-DVD Laufwerk über Firewire zu installieren
- Ich habe noch keine Weihnachtsgeschenke gekauft

@AppleFan123
3 Monate...Gnaaaaaarf! Stand aber bei Null...und 2 Jahre "unauffällig" fahren und weg sindse wieder. Bin kein Raser/Rowdy/Drängler,etc. War schlichtweg Pech hoch 3!

@dookie Ich habe doch gar nichts zu deinen 3 Punkten gesagt . Das war @hubremen.
Ärgerlich ist das aber trotzdem... Naja, solange das nur ein Ausrutscher war, ist das ja noch im Rahmen, wenn man durchgehend so fahren würde, dann wäre das selbstverständlich nicht in Ordnung.

Für "Pech hoch drei" bekommt man nicht diese Strafe.....
Da wird es einen Grund geben, der nix mit Pech zu tun haben wird.....

- Ich könnte gerade heulen:
Vor ein paar Tagen kam ein Kumpel zu mir, mit der Bitte mir mal seinen PC anzusehen, es gibt keinen Zugriff mehr auf die Festplatte.
Ich stelle fest, dass die Daten-Festplatte eine defekte Partitionstabelle hat, d.h. man müsste die Festplatte formatieren, um sie wieder zu verwenden. Natürlich ist es aber so, dass auf der Festplatte enorm wichtige Daten sind und natürlich (wäre ja sonst langweilig) wurde auch kein Backup gemacht.
Ich probiere seit gestern Nachmittag mit diversen Daten-Rettungs Tools herum und gerade eben habe ich mir "PC Inspector File Recovery" geladen... Nach 1 1/2 Stunden war der Scan beendet und ich hatte Zugriff auf die Daten!!!
Ich habe dann den Bilder-Ordner kopiert. Dann wollte ich den Musik-Ordner kopieren, aber bei ca. 20 % bleibt das Programm einfach stehen. Zwei Sekunden "Filerecovery.exe funktioniert nicht mehr, es wird nach einer Lösung gesucht...".
Nach einem Neustart waren alle Ergebnisse des Scans zunichtegemacht.
Jetzt mache ich gerade den ganzen Scan NOCHMAL...
-- Enorm nervig sowas
+ Morgen Gottesdienst
+ Noch Morgen zwei Stunden Latein und dann sind FERIEN

Inzwischen habe ich gelernt, das mit mit bestimmten Linux Anwendungen da deutlich mehr zu retten ist....

++ Ferien
+ Habe jetzt einen Großteil der Daten
- Wahrscheinlich lagern auf C: noch enorm wichtige Dokumente... Mal hoffen, dass ich die auch noch sichern kann

@hubremen.
Welche Programme meinst du konkret?
Am Besten einfach ein Backup machen, dann hat man solche Probleme erst gar nicht . Ich werde dem Besitzer der Festplatte auch ans Herz legen, eine Lizenz für Acronis zu erwerben, ist deutlich besser, als mit solchen Programmen rumzubasteln...

Wobei ich (bzw. wir in der Familie) da leider eine schlechte Erfahrung gemacht hab. Und zwar ist das Programm nicht kompatibel zwischen unterschiedlichen Windows-Versionen. Kommt drauf an wie man das sieht, aber meiner Meinung nach ist es ein klassischer Fall, wenn der PC kaputt geht und ein neuer her muss. Will man dann das Backup auf einen neuen PC mit aktuellerem Windows spielen, klappt das nicht. Zumindest nicht mit einem Win-XP Backup...

Gruß

Naja.....WAS genau hast Du denn gesichert?
Kompletten PC inkl. Image?

Also so weit ich weiß, haben wir ein komplett Backup mit Acronis True Image gemacht. Alles zusammen, von der ganzen Festplatte als ein Paket...
Was meinst du mit Image?

Gruß

Das Image ist ein Spiegel des PC's.
Wenn man über Acronis den Button "Klonen" anklickt, wird diese Datensicherung durchgeführt.
Das bedeutet, dass in einem Problemfall mit dem PC nur diese Art der Datensicherung auf den PC aufgespielt werden muss und man hat innerhalb von ~ 30 min. aus einem Problem PC ein wieder funktionierenden PC hergestellt, wenn denn die letzte Sicherung "sauber war"....
Wenn man allerdings dieses "Klonen-Backup", welches z.B. von einem Win XP IBM PC gemacht wurde und spielt das auf einen Asus Win 7 PC ein, dann wird das nicht funktionieren....
Gründe:
- anderes Betriebssystem
- anderer PC
- die Treiber , die auch gesichert werden, "passen" nicht
- gibt bestimmt noch mehr....

Image = Komplette Spiegelung des PCs und der Partitonen.
Backup = Sicherung von Daten


Du brauchst ja Windows gar nicht, um das Backup wiederherzustellen: ich lege einfach die Acronis CD ein und der Acronis Loader wird gestartet. Dort habe ich dann einige Möglichkeiten, ich kann Festplatten klonen, Backups erstellen und auch Images und Backups zurückspielen. Welches Windows da auf dem PC läuft, ist völlig irrelevant.

@topic.
+ Die meisten Daten gesichert
- Die Dokumente nicht
-- Gerade eben ca. 100 Musiktitel einzeln getaggt, in Ordner sortiert und in iTunes importiert -> auf dem PC war so ein Chaos, dass man mit einer Sicherung nur einen Teil gesichert hätte. Ein Teil der Musik ist auf dem PC, ein Anderer auf dem HTC, ein paar Lieder in der Cloud, dann noch welche auf externen Festplatten etc.
+ War eine Menge Arbeit, aber ich hoffe, dass mein Kumpel nun endlich gemerkt hat, wie wichtig eine Sicherung der Daten ist und dass man Ordnung auf dem PC hat

Danke, sehr gut....
Eine kleine Richtigstellung habe ich aber....es heißt nicht Spiegelung, sondern Klonen und das nicht, weil Acronis es so nennt, sondern weil es so genannt wird.....

Danke euch beiden für die Erläuterungen bzgl. Image

Ein schönes Adventswochenende an alle !
Gruß

+ Weihnachten war schön
+ Meine Geschenke sind ganz gut angekommen
+ Bald sollte mein Paket von Conrad kommen (habe es am 23. bestellt)
+ Dann kann ich mein Lautsprecher-Thema updaten

+/- Bald ist Silvester

- Habe gestern eine Dokumentation über unseren Elektronikmüll gesehen: Ehrlich gesagt hab ich mir davor keine Gedanken darüber gemacht, ich habe einfach alles beim Wertstoffhof abgegeben und dachte, dass alles gut recycelt wird - wenn ich das nächste Mal dort bin, frage ich mal nach, wo der Müll wirklich hingeht (wahrscheinlich bekomme ich dann aber eine falsche Antwort)
- 75 % unseres Elektronikmülls wird ill***l in die Dritte Welt verschifft und dort unter unmenschlichen Bedingungen zerlegt und für Pfennigbeträge verkauft

- die Umstände sind nicht nur unmenschlich, sondern für die Arbeiter LEBENSBEDROHLICH....
- wenn man das weiter verfolgt, fällt auf, dass es z.B. In HH eine sehr gute Zusammenarbeit zwischen Zoll (die haben die Röntgenanlagen für Container) und der Polizei (die haben das Personal) gibt. Das ist dort Spezialgesetzlich geregelt. In Bremerhaven, auch ein großer Umschlagplatz kennt man das Problem, die Polizei würde auch gerne, darf aber nicht...der Politik ist das Problem bekannt, es wird aber nicht das entsprechende unternommen....

Rein theoretisch müsste man in jedem Container/LKW etc., der Elekronik in die dritte Welt bringt, alle Geräte testen. Praktisch ist das aber natürlich unmöglich.
Ein Großteil will eben Geld verdienen und die 10-30 € Zusatz, die beim Kauf von Geräten zum Preis dazugerechnet werden, um das Gerät am Ende seiner Lebensdauer kostenlos zu recyceln, kassieren.
Um diesem Problem entgegenzuwirken müsste schon von Anfang an viel weniger Müll produziert werden: Funktionstüchtige Altgeräte, die man nicht mehr benötigt, könnte man eher verkaufen (insofern es Interesse an solchen Artikeln gibt), damit nicht so viele Neue produziert werden müssten. Man könnte auch mehr defekte Altgeräte reparieren (insofern es sich lohnt und dafür keine gefährlichen Stoffe verwendet werden müssen) - das wäre aber natürlich noch mehr Arbeit. Aber ich denke, dass auch das nicht die Situation der Menschen dort bessern würde.
Vorallem kann man sich als Endverbraucher nicht sicher sein, wo der Elektronikmüll letzendlich landet - es kann sein, dass der Müll, den ich auf dem Wertstoffhof entsorgt habe, zwar zu einer Recycling-Anlage gebracht wird, diese aber einen Teil der Geräte günstig an irgendwelche tückischen Firmen verkauft, die den Müll dann ins Ausland bringen.
Mittlerweile bekommen wir auch schon die Auswirkungen zu spüren... Firmen, die ihre Chips usw. in China, Hong Kong usw. produzieren, können sich kaum noch sicher sein, zu 100 % Neuware zu erhalten... Teilweise ist ein Großteil der Chips von Hinterhofbetrieben (von denen die Firma in China günstig einkauft und die Chips als Neuware deklariert), die die Teile unter lebensbedrohlichen und unmenschlichen Bedingungen von den Platinen entfernen, mit einem Stift übermalen und somit neu aussehen lassen.
In China gibt es mittlerweile schon riesengroße Kaufhäuser für so ziemlich alle technischen Chips, Teile und Geräte. Nur der Großteil davon ist eben nicht neu sondern gebraucht - und das birgt ein enormes Sicherheitsrisiko.
Man stelle sich vor, in einem PC-Netzteil von einem namhaften Hersteller werden Elkos verbaut, die in China produziert werden. Diese Elkos glätten die Endspannung, damit es keine Spannungsspitzen gibt, die die Hardware beschädigen können.
Nun stammt ein Großteil der Elkos von solchen Hinterhofbetrieben. Funktioniert der Elko nicht richtig, dann können Brände mit Sach- und Personenschäden entstehen.
Ausserdem fließen die Flüsse, mit enormen Chemiekalien und Giften verseucht. aus diesen Ländern in das Meer. Und wo landen die Fische aus dem Meer? Auf unseren Tellern - weltweit.
Man bräuchte viel strengere Regelungen zum ausführen von Elektogeräten, und das auf der ganzen Welt.
Und da kann man als Endverbraucher kaum etwas machen.

Regeln gibt es ja, aber es fehlt die Kontrolle/das Personal für die Kontrollen....
Es gibt auch ganz empfindliche Strafen, aber wenn es an den nötigen Kontrollen fehlt, ist die Wahrscheinlichkeit entdeckt zu werden, sehr gering.
In der Regel ist sowieso ein Strohmann vorgeschaltet. An die Großen in diesem Geschäft kommt man so leicht nicht.....

------ Versuche seit 5 Stunden, am Rechner meines Kumpels Linux zu installieren. Bei Ubuntu oder Linux Mint, das ja auf Ubuntu basiert, startet der Installer ruckelig. Am Ende der Installation heißt es Neustart; da wird die DVD ausgeworfen, der Bildschirm wird schwarz, aber dann geht nix: Kein BIOS- Screen, man muss ein Hardreset machen. Wenn man dann Linux bootet, kommt man bis zum Login; gibt man das Passwort ein, wird der Screen für ~ 2 Sekunden schwarz, dann wieder auf dem Login. Konsole kann man nicht aufrufen, dann hängt der PC scheinbar. DANKE, AMD !! WIR LIEBEN EUCH !!. Nicht.
--- Dabei 3 Rohlinge verbraten. Ich hab schon eine DVD-RW geholt, damit ich jetzt weitermachen kann.
---- Weder bei Ubuntu- noch bei Debian-basierten Distros scheint es zu gehen. Welche guten bleiben denn dann noch ?

Nimm einen USB-Stick, das ist deutlich besser, vorallem kannst du da einige Systeme nacheinander testen, ohne DVDs zu verbraten.
Ich habe gerade mal in meinen Ordner mit System-Images geschaut, ich habe noch Elementary OS gefunden (basiert aber soweit ich weiß auf Ubuntu) und Fedora, probiere es mal damit.